Beim PJ auf Martinique kommt es sehr darauf an, was man selbst daraus macht. Das wiederum reicht von ständigem Aufenthalt im OP (teilweise immer die gleichen OPs, vor allem in der Unfallchirurgie/Ortho) bis zur sehr selbstständigen Betruung der chirurgischen Notaufnahme.
Ich war sehr viel in der Notaufnahme tätig, was zum einen sehr spannend und zum anderen auch super lehrreich war. Es ist immer ein Intern (Assistenzarzt) und ein Senior (Oberarzt) da, die einen sehr viel machen lassen und auch sehr viel erklären. Die Arbeitszeit darf man sich weitgehend selbst einteilen, das hängt natürlich von der persönlichen Motivation und Freizeitplänen ab.
Auf der Station war der Unterricht leider meist nicht besonders gut, aber das lag tatsächlich an dem Arzt, der einfach nur jemanden brauchte, der alles für ihn aufschreibt, was nicht lehrreich und dazu langweilig war.
Im OP war ich natürlich auch, da war man meistens erste Assistenz und der Chef hat viel erklärt, insgesamt ziemlich gut, aber sehr viele Schilddrüsen- OPs.
Martinique ist natürlich auch als Insel an sich super schön und es gibt viel zu entdecken, es ist traumhaft, aber trotzdem bin ich mir sicher, dass ich in diesem Chirurgie- Tertial mindestens soviel, wenn nicht sogar mehr, gelernt habe als in Deutschland :)
Bewerbung
per email an frau paule longchamps, die allerdings seit neuestem ganz schön lange bracuht , um zu antworten.