Insgesamt hat mir mein PJ-Tertial in der Gynäkologie sehr gut gefallen! Man wird gut ins Team eingebunden, jeder kennt deinen Namen, man hat ein Telefon und wird nicht nur angerufen, wenn man irgendwelche Blutabnahmen machen soll, sondern auch, wenn irgendwo etwas interessantes ist.
Es wird versucht die PJ-Zeit in Station und Kreißsaal einzuteilen und parallel OP. Das klappt natürlich nicht jeden Tag, aber ich war ganz zufrieden. Während der Kreißsaalzeit muss man auch nicht auf die normale Station und da die Blutabnahmen erledigen.
Das Team ist wirklich sehr nett und ich habe mich sehr wohlgefühlt und kann es nur empfehlen! Die meisten sind wirklich daran interessiert einem etwas beizubringen und auch die meisten Hebammen sind nett und erklären einem etwas und es gibt auch keinen Ärger, wenn man bei einer Geburt mit dabei ist.
Man muss natürlich auch viel Zeit im OP verbringen und 'Haken halten', aber die Oberärzte und der Chef erklären auch viel und man darf - je nach Operateur- fast immer nähen.
Zu Beginn des PJs bekommt man vom Chef ein Buch geschenkt und auch während des PJs wird man von ihm durch Fragen oder Erklärungen auf das Examen vorbereitet.
Wenn man engagiert ist und Interesse zeigt, wird man super ins Team eingebunden und kann dementsprechend nicht immer pünktlich gehen, aber meistens schon.
Es gibt keinen regelmäßigen Unterricht für PJler speziell für Gynäkologie, es wird einem aber ermöglicht an den wöchentlichen Studentenseminaren im Haus teilzunehmen. In der Gynäkologie gibt es ebenfalls wöchentlich eine Fortbildung für das gesamte Team, an der man auch als PJler teilnimmt. Wenn man Fragen hat, kann man diese auch jederzeit Stellen und bekommt eine ausführliche Antwort.
Durch mein PJ in der Gynäkologie im St.Marienkrankenhaus habe ich mich sowohl auf das Examen als auch auf den Berufsstart gut vorbereitet gefühlt.