PJ-Tertial Unfallchirurgie in St. Vincenz-Krankenhaus (6/2013 bis 10/2013)

Station(en)
B3
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Ich hatte mich nach den vielen positiven Bewertungen in diesem Portal für ein Tertial im St.Vincenz KH Paderborn entschieden und wurde nicht enttäuscht! Ich habe mich dazu entschieden nur Unfallchirurgie zu machen, da ich in dieser Abteilung angefangen hatte und nachher einfach nicht mehr wechseln wollte.

Arbeit: Hier gibt es wirklich wenig zu beklagen. Auf Station konnte man, wenn man morgens nicht für den OP eingeteilt war mit auf Visite gehen, Blutabnahmen machen hier die Schwestern und nur wenn diese nicht mehr weiter kamen oder Zugänge gelegt werden mussten, wurde man gerufen. Wirklich nicht oft...
In die Ambulanz konnte man ebenfalls jeden Tag gehen, je nachdem wozu man Lust hatte. Hier waren aber vor allem in den Semesterferien die Famulanten eingesetzt, sodass es dort manchmal was voll war und keinen Sinn machte, mit 4 Studenten da rum zu laufen...;) aber sehr nettes Team und man war immer willkommen und konnte viel lernen. Vom Hundebiss bis zum Polytrauma konnte man alles sehen...
Ebenso im OP: wirklich sehr nettes OP Team mit tollem Klima! Egal ob Hand OP oder der normale Unfallchirurgische OP. Das Personal ist an PJler gewöhnt und weiss ganz genau, wie es mit denen umgehen muss ;)
Man konnte viel machen und sehen und die meisten Operateure erklärten auch gerne.
Notarzt kann man auch fahren, da der Notarzt u.a. vom Vincenz KH gestellt wird. Ich habe das zwei mal gemacht und es war wirklich interessant und empfehlenswert.
Nicht zuletzt hängt so ein Tertial aber immer an Ansprechpartnern, an die man sich halten kann und die Lust haben einem etwas beizubringen. Hier möchte ich explizit Herrn Wagner und Herrn Horst erwähnen, bei denen ich viel lernen, aber auch viel lachen konnte- was den Lernerfolg vermutlich aber verstärkt hat ;)
Fortbildung: Findet 1x/Woche montags statt- an dem Tag herrscht keine Anwesenheitspflicht auf Station und man hat verschiedene Vorlesungen, die auf das Examen vorbereiten sollen. Hier empfehlenswert: Die Fortbildung bei Prof.Greeve, der zwar gerne auch mal Studenten den Marsch bläst (das ist vermutlich einfach so seine Art, darf man nicht überbewerten)
Bezahlung/Unterkunft: Hier hat sich leider einiges geändert- durch das neue Gesetz müssen die geldwerten Vorteile wie Essen und Unterkunft ja mit dem Höchstsatz verrrechnet werden, sodass ich nach Essen (Frühstück+Mittagessen) sowie Unterkunft bei 227/Monat landete.

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
EKGs
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
227

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13