beide Normalstationen, Notfallstation, Intensivstation
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Insgesamt kein Tertial für jene, die ausschließlich im OP stehen wollen, hier sind de Unterassistenten doch sehr stark in die Stationsabläufe eingebunden, Zeit für den OP und Plätze auf dem OP-Plan muss man sich, abhängig von der Anzahl der Mit-PJler (zwischen 1 - 4), mehr oder weniger erkämpfen. Insgesamt eher überschaubares OP-Volumen, wenige Routineeingriffe, dafür im Vergleich sehr hohe Zahl an Spezialfällen wie MoyaMoya etc. Auf Station darf man meist selbstständig Medis und Untersuchungen verordnen, Briefe schreiben, selbstständig Aufnahmen durchführen.
Keine expliziten Lehrveranstaltungen, auf Station im Allgemeinen ein neurologischer Rotationsassistent sowie ein neurologischer Oberarzt, die sehr gut betreuen und viel Lehre anbieten.
Wichtig: Wochenenddienste, Dienste über die Feiertage etc. werden erwartet, 19 Tage am Stück arbeiten incl. zweier 13h-Stunden-Schichten an Wochenenden kann schon mal vorkommen. An Wochentagen im Allgemeinen ca. 10 h Arbeit, am Wochenende 13h regulär pro Tag. Eineinhalb Urlaubstage pro Monat, für Wochenenddienste werden Kompensationstage gewährt. Wichtig ist auch: Hier werden bewusst Konkurrenzsituationen für die Unterassistenten aufgebaut, resultierend ist die Kollegialität zwischen den PJlern sehr gering bis inexistent.
Wenn man gut ist darf man am Ende des Tertials teilweise selbst Patienten betreuen, am Wochenende muss man schon mal allein zwei Normalstationen versorgen, während der Assistent auf Stunden im Notfall-OP verschwindet. Rotationen auf die neurochirurgische Intensivpflegestation sind bei ausreichender Zahl an Unterassistenten möglich.
Insgesamt bekommt man sehr viel Routine in der prä- und postoperativen Betreuung, darf teilweise sehr viel Verantwortung übernehmen, die OP-Erfahrung kommt ein wenig zu kurz wenn man nicht permanent die Oberärzte anbettelt.