Also ich fand die HNO in Großhadern echt eine super Zeit. Es sind so ziemlich alle von den Ärzten und auch die Pflege nett und freundlich, was an ner Uniklinik nicht immer selbstverständlich ist.
Man rotiert durch die verschiedenen Stationen (auch auf die Poliklinik und auf die Kinderstation I6), darf selbstständig arbeiten, Wundversorgung machen, Patienten untersuchen + aufnehmen und diese z.B. dem Oberarzt bei der täglichen Mittagsrunde vorstellen.
Blutabnehmen und Zugänge legen hält sich sehr in Grenzen, da die Patienten meistens nicht so sehr internistisch vorbelastet sind bzw. oft auch noch sehr jung.
Was ich sehr gut fand, dass man viel im OP assistieren durfte und des öfteren auch mal zum Nähen gekommen ist ( ich habe ss dort gelernt, da ich vorher so gut wie nie etwas in der Chirugie gemacht habe). Die Ärzte sind in der Beziehung wirklich super gewesen.
Wenn es genug PJler sind muss man auch nicht immer in den OP bzw. man wechselt sich ab.
Allerdings muss einem klar sein, dass man auch mal den ganzen Tag im OP stehen kann, da gerade in Großhadern viele sehr lange Tumoroperationen statt finden, wo man aber nicht zwingend durchgehend dabei sein muss. Man kann aber sehr viel sehen, lernen und auch machen.
Zudem gibt es auch einen ambulanten OP.
Einmal pro Woche gibt es eine PJler Fortbildung, in der man abwechselnd Referate vorbereitet (so 2 pro Tertial) und die sich gegenseitig in ungezwungenem Rahmen vorträgt und danach mit einem motivierten Assistenzarzt bespricht.
Zudem gibt es ab und zu Frühfortbildungen für alle. Wöchentlich eine Röntgenbesprechung und ein Tumorboard.
Auch wenn mich sonst Großhadern nicht so gereizt hat und man dort nicht mal Essen bekommt war die HNO-Zeit echt empfehlenswert, da die Ärzten einem auf Augenhöhe begegenen und das Team echt super jung und nett ist.
Bewerbung
Beim PJ Beauftragten Dr. Schrötzelmeier kann man ein Empfehlungsschreiben bekommen. Plätze gibt es aber eigentlich immer.