Ich war ein halbes Jahr in der Inneren in Cuxhaven und es hat mir super gut gefallen, obwohl ich vorher wenig Lust auf Innere hatte. Bei der PJ-Beauftragten können Wünsche bezüglich Kardio, Onko oder Gastro geäußert werden, welche bei uns auch berücksichtigt wurden. Ich war in der Kardiologie. Dort darf man sich als PJler sehr frei einteilen je nach persönlicher Lust und Laune. Zu den festen Aufgaben gehören morgens die Blutentnahmen und gelegentlich auch Arztbriefe, welche aber häufig vom Stationsarzt geschrieben werden. Danach darf man überall mitgehen, wo es etwas zu sehen gibt: Ambulanz, Diagnostik oder auch die Notaufnahme. Wenn man selber ein bisschen Interesse zeigt, sind alle Oberärzte und der Chef Dr. Müller sehr engagiert den Studenten etwas zu zeigen und zu erklären.
Auf Station darf man unterstützt von Oberärzten oder dem Chef selbstständig Patienten betreuen von der Aufnahme bis zum Entlassungsbrief.
Fortbildung macht einmal die Woche Prof. Fenchel (Chef der Onkologie) für alle Assistenten und Studenten zusammen. Zusätzlich gibt es einmal die Woche eine PJler Fortbildung, für die man den jeweiligen Dozenten zwar jede Woche selber ansprechen muss, die dafür aber alle sehr engagiert sind, bis hin zum Einzelunterricht durch Dr. Flesche, auch wenn eben nur ein PJler da ist.
Insgesamt habe ich sehr viel mitgenommen und es hat mir im Team sehr gut gefallen. Man benötigt ein bisschen Eigeninitiative, aber dann wurde mir auch so viel erklärt, wie in wenigen anderen Abteilungen sonst.
Die Arbeit dort hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich kann es nur jedem weiterempfehlen!