PJ-Tertial Radiologie in Ruppiner Kliniken (2/2013 bis 6/2013)

Station(en)
Radiologie
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Das PJ-Tertial an den Ruppiner Kliniken war im Rückblick ein sehr gelungenes Tertial!

Alles begann mit einem kompletten Einführungstag durch die verantwortliche Ansprechpartnerin für die Studenten. Wir wurden herzlich vom PJ-Arzt, welcher für uns, sämtliche PJ-Angelegenheiten sowie die Planung des Unterrichts verantwortlich war, begrüßt. Dann wurden wir auf dem Gelände herum geführt, der Bibliothekarin, bei welcher man jeder Zeit auch die aktuellsten Bücher ausleihen konnte, der Betriebsschwester und der hauseigenen Apotheke vorgestellt. Am Ende wurde jeder PJ-Student einzeln auf seine Station/ in seinen Bereich gebracht.

Anfänglich war ich zugleich mit einem weiteren Studenten in der Radiologie, welcher aber für nur noch einige Wochen dort war. Den Rest konnte ich quasi eine eins-zu-eins-Betreuung genießen. Der Chefarzt der Klinik für Radiologie ist sehr daran interessiert, Wissen zu vermitteln. Er erzählt mit viel Eifer auch Geschichtliches zu Radiologie. Die Einteilung meines PJ-tertials konnte ich selbst vornehmen. Ich war jederzeit überall willkommen. Letztlich verbrachte ich mehrere Woche in der konventionellen Radiologie und auch in der Befundung, später im CT/MRT, Mammographie sowie in der Nuklearmedizin. Ich vereinbarte mit der Oberärztin, dass ich täglich ein paar Befunde selbst verfasse, welche sie jeden Nachmittag kontrollierte. Auch bei Fragen konnte ich jeder Zeit jeden fragen. So machte ich selbst Erfahrungen in der Diagnostik im MRT/CT, bei Punktionen, bei Durchleuchtungen sowie in der Angiographie. Der Tag beginnt jeden Morgen um 7:30Uhr mit einer Besprechung und interessanten Fallbesprechung unter den Radiologen. Danach schließen sich tagsüber verschiedene Röntgenbesprechungen an, an welchen man jederzeit teilnehmen kann.
Das Team der Radiologie umfasst ca. 8 Ärzte, dadurch ist es ein sehr vertrauter Umgang und ich hatte schnell Anschluss gefunden.

Die Ruppiner Kliniken sind sehr zu empfehlen. Kleidung bekommt man komplett vom T-Shirt, Hose bis zum Kittel in drei bis vierfacher Ausführung gestellt. Anfangs werden sogar Hosen gekürzt und es wird der Name an der Innenseite eingenäht. Von der Klinik bekommt man eine Essenskarte mit 100 Euro/Monat. Zeit zum Essen ist immer und das, was man nicht ausgibt, kann man in der Krankenhausapotheke ausgeben. Unterrichtet wurden wir 1-2x/Woche nach einem festen Plan. Dabei wurden einmal pro Monat EKGs besprochen sowie die psychosomatische Anamnese mit Hilfe echter Patienten geübt. Die Fortbildungen umfassten Vorträge sowie Arbeiten mit Krankenakten sowie praktische Übungen in der Notfallmedizin, Gipskurs oder Visitationen im Labor. Am Ende des PJ-Tertials fand ein Abschlussgespräch statt, in welchem man Lob aber auch Kritik anbringen kann. Ich hatte jederzeit das Gefühl, das Kritik und Anregungen sehr willkommen sind und ich als Student ernst genommen werde und ich da bin, um etwas zu lernen und mir dazu die Gelegenheit gegeben wird!

Wir Studenten waren alle in einem Haus in der Stadt untergebracht. Dabei hatte jeder sein eigenes Zimmer und Bad. Lediglich die Küche haben wir uns geteilt. Ich war sehr gern in Neuruppin und habe die Gemeinschaft in der Studenten-WG genossen. Freizeitmöglichkeiten gibt es auch viele: Kino, der See ist nur 5 Minuten entfernt, Kanu fahren, paddeln....
Am Ende des Tertials wurden wir zudem zum Drachenbootfahren und Grillen von der Klinik eingeladen.

Alles in allem: Neuruppin ist ein Tertial wert!
Bewerbung
Bewerbung über die Charité
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33