Die zweite Hälfte meines Chirurgie-Tertials habe ich in der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Kinderchirugie verbracht. (zur ersten Hälfte siehe andere Bewertung)
Die Integration ins Team war problemlos, auch den sehr guten Kontakt zur Pflege möchte ich hier ausdrücklich betonen. Das Arbeiten auf Station ist insgesamt sehr angenehm. Zu meinen Tätigkeiten gehörten Blut abnehmen, Flexülen legen, Briefe diktieren, Untersuchungen anmelden, Patienten aufnehmen, etc. Mit etwas Eigeninitiative bekommt man auch mal die Gelegenheit eine Kniegelenkspunktion durchzuführen.
Im OP war man regelmäßig als 2. Assistenz bei Hüft -und Kniegelenksendoprothesenimplantationen eingeteilt und als 1. Assistenz bei kleineren Eingriffen, z.B. Radiusfrakturen.
Am besten in den 8 Wochen hat mir die Zeit in der Notaufnahme gefallen. Hier konnte man den Patienten zunächst untersuchen, ggf. Röntgenuntersuchungen anmelden und dann dem Arzt vorstellen. Gemeinsam wurden die Röntgenbilder dann auch ausgewertet. Es gab regelmäßig die Möglichkeit Wunden zu nähen, zu versorgen und auch mal einen Gips anzulegen. Ebenfalls war ich bei der Versorgung der Polytraumata mal mehr mal weniger beteiligt.
Insgesamt ist das Chirurgie-Tertial in Wismar nur zu empfehlen. Durch die Rotationen sieht man ein sehr großes Spektrum an Krankheiten, Diagnostik und Therapie. Meine vorher nicht wirklich vorhanden Fertigkeiten in chirurgischen Naht -und Knotentechniken konnte ich deutlich verbessern.
Zum PJ-Unterricht, zur Wohnungssuche und zur Umgebung habe ich einiges in meinem Bericht über die 8 Wochen in der Allgemeinchirurgie kommentiert.
Bewerbung
auch als externer Bewerber problemlos über das Studiendekanat