Bestnote für dieses Tertial! Nettes Team, viel praktische Erfahrung, gutes Teaching und breites Tätigkeitsfeld.
Man wird für 8 Wochen jeweils für die Intensivstation und den OP eingeteilt.
Auf der operativen Intensivstation fängt man um viertel nach 7 an und hat bis um 16 Uhr Dienst, meistens kann man früher nach Hause. Meine Hauptaufgabe bestand darin, die Patienten zu untersuchen, Befunde zu lesen und danach das weitere Vorgehen zu planen. Während der Visite mit Stationsarzt und Oberarzt wurden die Patienten ausführlich besprochen. Neben Blutentnahmen und Viggos legen (relativ selten) konnte man sich auch ab und zu an Arterien oder ZVKs versuchen. Die Ärzte und das Pflegepersonal waren immer freundlich und haben mich gut in die Arbeit mit eingebunden und haben viel erklärt. Das Patientenklientel reichte vom Polytrauma über SABs, bis hin zum internistischen „Dauergemüse“ (ich weiß, unkorrekt). Man sammelt auf Intensiv unheimlich viel Erfahrung, da man ständig am Patienten ist und den klinischen Verlauf gut verfolgen kann. Klinische Erfahrung statt Blutentnahmen!
Im OP durfte man nach einigen Wochen Ein- und Ausleiten, Narkosen überwachen mit allem was dazu gehört (Intubieren, Extubieren, LMAs, Arterien legen, Spinale stechen etc etc…). Die zuständigen Ärzte waren immer im Hintergrund und haben mit präzisen Anweisungen für Sicherheit gesorgt. Im OP beginnt der Dienst um halb 8 und endet so gegen 16, 17 Uhr. Ab und zu konnte man auch in den Schockraum.
Fazit: Spannende Medizin und viel Praxis!