Wer sich für Kardio interessiert, dem kann ich die 2.Med in St.Georg empfehlen - man rotiert dann zwar nur innerhalb der Abteilung, aber man wird (besonders auf den Stationen) wirklich Teil vom Team! Natürlich entscheidet jeder Stationsarzt selbst, wie viel er die PJler alleine machen lässt, aber die meisten Arzte und Ärztinnen sind nett und freuen sich, wenn man Verantwortung mit übernehmen möchte. Eigene Patienten von A-Z betreuen oder alleine Visite machen (Stationsarzt bleibt vorm Zimmer) sind dann problemlos möglich. Die Personaldecke ist dabei eigentlich zu dünn, so dass auf Station immer sehr viel zu tun ist, aber wenn man sich ein bisschen durchsetzt kann man zwischen 16-16.30 nach Hause. Es gibt keinen richtigen Rotationsplan für Kardio-PJler, d.h. man kann sich selber aussuchen, wo man wie lange hin möchte und kann sich seine 16 Wochen eigentlich frei gestalten (sich z.B. gezielt Stationen mit netten Ärzten aussuchen). Zu der Kardio-Abteilung gehören neben den Stationen: Ambulanz, Schrittmacher-u. Rhythmussprechstunde, Echo, Kathetertische, Elektrophysiologische Tische, Intensivstation. Insgesamt war ich in der Kardio weitaus zufriedener als die meisten meiner Mit-PJler aus der allgemeinen Inneren.
Bewerbung
Da sich nur wenige PJler gezielt in der Kardio bewerben, sind die Chancen gut, auch kurzfristig einen Platz zu kriegen. Ich hatte mich aber schon 6 Monate vorher beworben.