PJ-Tertial Neurologie in Universitaetsklinik Innsbruck (1/2014 bis 2/2014)
Station(en)
Station1 und Stroke Unit
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Innsbruck (Oesterreich)
Kommentar
In meiner Zeit auf der Neurologie Innsbruck war ich zwei Wochen auf der Station 1 und 2 Wochen auf der Stroke Unit.
Auf Station 1 kann man sich als engagierter Student gut einbringen, Patienten aufnehmen und Briefe schreiben. Da diese Station auch teilweise das Schlaflabor mitbetreut, sind auch fast täglich Schläfer aufzunehmen, d.h. man hat die Gelegenheit bei Erheben des Neurostatus Sicherheit zu gewinnen und außerdem wird man routiniert beim Diktieren einfacher Arztbriefe. Die Lehre reduziert sich leider auf ein einmal wöchentlich gehaltenes Morgenreferat von ca. 20 Minuten. Bedside Teaching gibt es eigentlich nicht und je nachdem mit wem man gerade zusammen arbeitet bekommt man auf seine Fragen mehr oder weniger ausführliche Antworten. Das Motto lautet jedenfalls EIGENINITIATIVE.
Die Stroke Unit ist aus meiner Sicht für Studenten eher ungeeignet. Zwar sieht man ab und zu mal eine Facialisparese oder einen rotatorischen Nystagus oder eine sensible Aphasie aber zu tun gibt es eigentlich kaum was. Meine einzige Aufgabe bestand in organisatorischen Tätigkeiten. Ich konnte zwar zusätzlich auch die Patienten untersuchen aber da sie meist schon untersucht und diagnostiziert waren, kam mir das wie eine sinnlose fleißaufgabe vor.
Auch hier steh und fällt die Qualität des Aufenthalts mit der Eigeninitiative.