Mein PJ im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier kann ich generell als gelungen bezeichnen.
Die Klinik stellt schöne Wohnungen im Ärztewohnheim mit Balkon, eigener kleiner Küchenzeile und Badezimmer. Hier lässt es sich gut aushalten und man ist in 5min in der Klinik und blickt (mit Glück;-)) auf die Mosel! Es gibt einen Partykeller, Abstellmöglichkeiten für die Fahrräder und einen Wäscheraum mit Waschmaschinen und Trockner.
Ansonsten gibt es eine sehr gute Cafeteria, die jeden Tag (auch am Wochenende) von 6-18 Uhr geöffnet ist. Gestellt bekommt man 150 Euro im Monat, die man in der Cafeteria "veressen" kann.
Es findet regelmäßig mal besserer, mal schlechterer PJ-Unterricht statt, aber insgesamt war es doch meist ganz interessant.
Der Lerneffekt hängt, wie immer, sehr von einem selbst ab. Wenn man sich interessiert zeigt und sich einbringt, darf man eigenständig (unter Aufsicht) arbeiten. Ich durfte auf Intensiv meine eigenen Patienten betreuen, Anforderungen (nach Absprache mit der Oberärztin) eingeben, ZVKs legen, im OP Narkoseeinleitungen durchführen, intubieren und die OPs von Anfang bis Ende betreuen (alles unter Aufsicht). Hier habe ich echt viel gelernt!
Man wird gut betreut- bei Fragen steht immer eine sehr nette Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Und Trier selbst ist auch eine nette Stadt. Vom Wohnheim ist man in 5 min in der Fußgängerzone und es gibt ein schönes Umland für Ausflüge und sportliche Aktivitäten.
Bewerbung
Bei uns galt noch die alte Regelung (für das erste Tertial), dass man an die hochschulspezifischen Lehrkrankenhäuser gebunden ist. Aber prinzipiell ist eine halbes bis ein Jahr Vorlaufzeit durchaus realistisch!