Reines Männer-Team, dementsprechend etwas derberer Umgangston und Humor. Hin und wieder kommt es zu angespannten Diskussionen und Machtkämpfen zwischen den vielen Alpha-Tieren. Insgesamt waren aber alle sehr sehr nett zu mir, es wurde auch viel gescherzt und ich gehörte zum Team. Man konnte sich sehr frei bewegen, auf Station aushelfen (wo man allerdings meistens allein auf sich gestellt war) oder in den OP gehen. Im OP wurde man auch häufig als 1.Assistenz eingeteilt, hatte aber keine weltbewegenden Aufgaben. Die Stimmung war aber meist entspannt und das gesamte Team inkl. OP-Schwestern sehr nett. Die Schwestern auf Station waren etwas weniger gut auf PJler zu sprechen, aber auch die haben sich an einen gewöhnt, wenn man immer nett und freundlich ist! Der prüfungsrelevante Lerngewinn hielt sich sehr in Grenzen, keine speziellen Fortbildungen oder ähnliches. Man lernte vorallem den praktischen Alltag kennen. Einmal die Woche durfte man mit einem Oberarzt/Chefarzt in ein anderes Regionalkrankenhaus in der Nähe mitfahren und assistieren, das war eine nette Abwechslung und man lernte die Führung besser kennen. Im alltäglichen Stationsalltag hat man seinen eigenen PC-Arbeitsplatz und zwiswchendurch immer mal wieder Zeit zu lernen/kreuzen.
Also insgesamt war es okay, lustiges Team aber wenig Ausbildung.