PJ-Tertial Thoraxchirurgie in Klinikum Chemnitz (12/2013 bis 1/2014)
Station(en)
K383
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Keine gute Idee! Als PJler wurde man überhaupt nicht ins Team eingegliedert, man durfte die paar Aufnahmen übernehmen und was sonst so Unpässliches auf Station anfiel (wo man auch wieder meistens alleine war). Ansonsten wurde keine Notiz von einem genommen. Im OP wurde man sehr selten eingeteilt und wenn dann war die Stimmung angespannt. Ein einziges Mal hat der leitende Oberarzt mich mitgenommen zu einer VATS und ich durfte die Zugänge präparieren und die Drainage legen, das war wirklich cool. Ansonsten waren es 5 Wochen voller Langeweile. Die Aufnahmen hatte man allerspätestens um 13 Uhr abgearbeitet und dann hieß es rumsitzen und auf die Nachmittagsbesprechung um 15 Uhr warten, zu der man unnötigerweise erscheinen musste. Man hatte keinen eigenen PC zum Lernen/Kreuzen und keiner hat sich mit einem beschäftigt (alle im OP, man selbst durfte manchmal nicht einmal zugucken). Pflegeteam ganz nett, aber es bestand eigentlich kaum Kontakt. Die Kliniken Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie wurden vor einigen Jahren zusammengelegt, mit einem gefäßchirurgischen Chefarzt, dementsprechend ist die Stimmung bei den Besprechungen mies. Alle finden sich gegenseitig doof und es sind viele Alphatiere, die es dauernd für nötig halten zu demonstrieren, dass sie die Größten sind. Also ich habe mich überhaupt nicht wohl gefühlt und gelernt habe ich auch nichts. Kann nur jedem davon abraten!