Man muss die zwei radiologischen Abteilungen Flemming und Küchwald getrennt betrachten, weil sie auch zwei seperate Abteilungen (inkl. zwei Chefärzten) sind, die sich auch nicht besonders schätzen.
Flemming: Das Team war sehr nett. Man war sehr frei in seinen Entscheidungen was man sehen will und was nicht. Konnte einfach immer mit demjenigen Arzt mitgehen und den Tag im CT verbringen. Das klappte mal besser und mal schlechter. Es gab vorallem junge Kollegen, die einem auch wirklich viel erzählt haben und von einigen kam gar nichts. Der Chefarzt war sehr sehr lieb und engagiert, nur leider zu meiner Zeit fast ausschließlich im Urlaub. Der erzählt und fragt aber auch viel! Man befundet nicht selbst (war ja auch nur 2 Wochen da), aber guckt dem Radiologen dabei zu und der fragt/erklärt was man sieht. Man kann auch mit auf die Rettungsstelle und dann braucht man etwas Glück, dass was Spannendes kommt. Auch in die Angiographie/interventionelle Radiologie wird man mitgenommen und sieht mitunter auch mal Coiling. Also insgesamt ganz nett, extrem entspannt und man geht immer früh nach Hause.
Küchwald: Auch wieder ein nettes Team und ähnliche Einsatzmöglichkeiten. Aber insgesamt eine bessere Betreuung. Man wird mehr eingebunden und lernt viel mehr dabei. Ich durfte selbst schallen und es wurden extra spannende Bilder rausgesucht und erläutert, damit ich viel lerne. Der Chefarzt war eigentlich nie präsent und hat keine Notiz von einem genommen. Alle anderen waren aber echt super. Man konnte sich aussuchen wann man beginnt, je nach Rö-Demos die man sehen will. Ich war meistens um 8 Uhr da, also seeehr entspannt und man wurde auch immer überpünktlich nach Hause geschickt.
Küchwald war also insgesamt die bessere Wahl, kleineres Team und bessere Betreuung. Aber generell ist so ein kleiner Ausflug in die Chemnitzer Radiologie nur zu empfehlen!