Insgesamt ein sehr entspanntes Tertial mit hohem Freizeit- und Lernwert, theoretisch sind die 4 Monate so eingeteilt das man alle Bereiche einmal durchläuft also im MRT, CT, konventionellem Röntgen, Ultraschall und in der Nuklearmedizin eingesetzt wird. Die Zeiten wie lange man in welchem Bereich ist, darf man sich selbst frei einteilen wenn man das möchte. Lediglich 2 Wochen in der Nuklearmedizin sind Pflicht. Wer möchte kann auch noch in die Neuroradiologie rotieren, bekommt dafür aber keinen extra Schein.
Von 08:00 bis 08:30 ist die Röntgenbesprechung der Radiologen und die Frühfortbildung der Assistenten an der man teilnehmen kann. Danach ist von 08:30 bis 09:00 Uhr eine Fortbildung im gleichen Raum, speziell für PJler die eigentlich regelmäßig täglich stattfinden soll, jedoch davon abhängig ist ob der entsprechende Oberarzt im Haus ist. Effektiv findet die Fortbildung dann 1-3x die Woche statt und ist sehr lehrreich, da die Bilder ausführlich besprochen werden und man auf Fragen im mündlichen Examen vorbereitet wird.
Ab 09:00 beginnt dann der Dienst in der Bereichsabteilung, im CT und MRT bedeutet das vor allem die Patienten vor der Untersuchung aufzuklären und dann ggf. ne Nadel zu legen. Im Ultraschall nadelt man entweder am Vormittag sofern Untersuchungen mit Kontrastmittel geplant sind, oder man darf den ganzen Tag eigene Patienten vorschallen, die dann vom Assistenten nochmal nachgeschallt werden. Die Lernkurve ist da recht steil. Im Röntgen darf man den ganzen Tag Bilder befunden, sofern man den möchte, bevorzugt Bettlungen was den Assistenten eine menge Arbeit abnimmt. Man tippt eigenständig die dazugehörigen Befunde, die Bilder und Befunde werden dann nachmittags im 1 zu 1 Teaching mit einem Oberarzt direkt mit einem besprochen. Arbeitszeitende ist je nach Station sich gerne dann schonmal um 14:00 Uhr.