Sehr zu empfehlen!!
Am ersten Tag bekommt man alles was man das Tertial über braucht (Transponder, SAP-Zugang, Postfach, Namenschild etc.). Danach darf man sich aussuchen in welcher Abteilung man gerne anfangen möchte. Es stehen die Frauenklinik, HNO, Zentral-OP und die ITS zur Auswahl. Nach jeweils 4 Wochen in einer Abteilung rotiert man in eine andere. Bei Interesse ist es möglich mal ein paar Tage in der Neurochirurgie verbringen. Die Reihenfolge kann man sich selber aussuchen oder man wird vom leitenden Oberarzt eingeteilt. Diesem ist es wichtig, dass man während der Intensivrotation keinen Urlaub nimmt.
Ich habe in allen Abteilungen sehr gute Erfahrungen gemacht. Ausnahmslos alle Ärzte erklären gerne und haben mich von Anfang an sehr viel machen lassen. Nach kurzer Zeit durfte ich die Einleitung selbstständig durchführen, die Beatmungsmaschine einstellen etc.. Auch der Kontakt zur Pflege war sehr gut. Alle waren sehr geduldig, wenn ich mal wieder nicht wusste wo ich was finde..:)
Im Zentral-Op hatte ich auch die Möglichkeit ZVKs und arterielle Zugänge zu legen. Auf der 21i (ITS) bekommt man sehr schnell eigene Patienten und darf je nach Eigeninitiative sehr viel machen (PICCO-Katheter legen, ZVKs legen, Pleurapunktionen etc.). Die Ärzte kann man jederzeit alles fragen. Das Arbeitsklima ist super. Auch hier sind die Schwestern und Pfleger total nett und hilfsbereit.
Fortbildungen gibt es jeden Mittwoch (Hasenschule; ist bei uns leider oft ausgefallen) und Donnerstag (Journal Club) jeweils von 16 - 17 Uhr. Es lohnt sich dort hinzugehen. Wenn man möchte kann man auch jederzeit zu den chirurgischen oder internistischen Fortbildungen gehen.
Außerdem besteht jederzeit die Möglichkeit mit dem NEF mitzufahren. Die Klamotten und Schuhe muss man sich allerdings von seinen Arbeitskollegen leihen. Ab dem 3. Monat wurden wir dienstags und donnerstags in der Prämedikation eingeteilt.