Mein Tertial in Traunstein hat mir super gefallen.
Man bekommt am Anfang einen Rotationsplan ausgestellt, kann ihn aber auch nach eigenen Vorlieben abändern, so konnte ich auch in die Neurochirurgie rotieren.
Ich kann die Chirurgie dort sehr empfehlen, man ist viel OP, darf dort aber auch viel machen, zum Beispiel nähen, bohren, etc..
Die Ärze sind alle total nett und zeigen und erklären einem total viel.
Vor allem meine Zeit in der Notaufname war auch super, man betreut dort eigene Patienten, darf viel nähen, kann mit in den Schockraum gehen und auch mit Notarzt fahren.
Es finden jeden Tag Fortbildungen statt, die sehr gut sind, besonders in der Anästhesie und Radiologie. Zu dieser Zeit ist man dann meist auch im OP fertig, sodass es kein großes Problem ist, dort hinzugehen.
Mittagessen bekommt man kostenlos, allerdings habe ich es nicht jeden Tag aus dem OP heraus zum Essen geschafft.
Man kann entweder jeden Freitag frei nehmen oder gesammelt am Schluß, dann bekommt man aber nur 7 freie Tage zugestanden.
Wohnen kann man im Studienseminar St. Michael, das aber seine beste Zeit hinter sich hat, zumindest das Haus, in dem die PJler untergebracht sind. Dafür ist es aber nur 5min mit dem Rad vom Krankenhaus entfertn. Im Freibad befindet sich leider kein Wasser und das Hallenbad durften wir nicht benutzen - entgegen der Beschreibung auf der Klinik-Homepage.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich dort viel gelernt habe, viel selber machen durfte und eine tolle Zeit dort hatte.
Bewerbung
Empfehlungsschreiben über das Sekretariat der Viszeralchirurgie (Fr. Auer, sie vergibt auch die Wohnheimsplätze) ca 1 Jahr zuvor