Ich kann euch das PJ in Walenstadt nur empfehlen!
Das Ärtzte Team war super nett! Ich wurde sofort aufgenommen und habe mich wirklich wohl gefühlt!
Mir wurden eigene Aufgaben zu geteilt und ich durfte sehr viel alleine machen...zB. Nähen in der Notaufnahme oder im OP, andere Unterassistenten durften sogar eine Schulterluxationen einrenken.
Weiterhin gehörten Pikett-Dienste zu den Aufgaben eines Unterassistenten. Diese beinhalten Wochenend-Dienste und Dienste unter der Woche. Man erhält einen Pieper und ein Telefon. Je nachdem was ansteht muss man in der Notaufnahme aushelfen oder bei Operationen assistieren. Es kann aber auch sein, dass man im Dienst gar nicht gerufen wird.
Die Dienste waren eigentlich immer sehr spannend! Für jeden Dienst erhält man Kompensationstage, allerdings stehen diese oft nicht im Verhältnis zu der Arbeit die man leistet. Zum Beispiel einen halben Tag Kompensation für einen Tag im Wochenend-Dienst. Die Ärtzte haben uns aber oft früher nach Hause geschickt, wenn wir einen langen Dienst hatten (aber eben inoffiziell).
Ich hoffe, dass das für zukünftige Unterassistenten verbessert wird und die Kompensationstage an die geleistete Arbeit angepasst werden.
Trotzdem: ich habe sehr viel gelernt, vor allem weil die Ärtzte sich oft für uns Zeit genommen haben, um uns etwas zu erklären oder sogar spontan einen Vortrag zu halten.
Wir haben auch gibsen und körperliche Untersuchungen geübt.
So viel Zeit hat sich in Deutschland kein Arzt für einen Pjler genommen! Und so viel Spass und Eigenverantwortung hatte ich in vorherigen Tertialen auch nicht.
Also auf nach Walenstadt!!!