Die bisherige Bewertungen des Spitals waren nicht so gut, daher war ich zu Beginn unsicher, ob ich mich hier wirklich bewerben soll. Ich hatte im Spital Oberengadin jedoch sehr viel gelernt und eine wirklich gute Zeit.
Das Arbeitsklima ist besonders gut.Vor allem dem Kontakt zu den Assisten ist freundschaftlich und auf gleicher Augenhöhe. Ausserhalb der Arbeitszeiten geht man mit den Assistenten zusammen Sport machen (fix 1x/Fussball, Skifahren, Joggen) oder trfft sich auf ein Bier. Man kann auch Patienten selbstständig betreuen und hierbei wirlich viel lernen. Die meisten Assistenten sich auch für Kritik und Anregungen offen. Wenn man nicht so viel los ist, kann man in der Arbeitszeitd as Krankenhaus verlassen und Skifahren gehen! Über das Spital bekommt man die Skikarten um den halben Preis.
Im OP kann man leider nicht allzu viel machen. Jedoch habe ich Ähnliches auch von anderen Spitälern in der Schweiz gehört. Im Notfall kann man jedoch Nähen.
Der Kontakt zu Pflege ist auch sehr angenehm.
Die Arbeitszeiten sind jedoch lange. Wer also um 15h nach Hause gehen will, ist hier an der falschen Stelle. Der Vorteil von den Piketdiensten ist aber auch, dass man sich sein Gehalt deutlich aufbessern kann.
Alles in allem hatte ich hier eine sehr intensive und lehrreiche Zeit, an die ich mich gerne zuück erinnene. Ich kann das PJ Tertial in Samedan nur empfehlen!