Insgesamt ist das Krankenhaus in der Vergangenheit deutlich besser bewertet worden, als wir (eigentlich alle) PJler es dieses Tertial empfunden haben. Ein größerer Teil des Ärzte-Teams hat wohl gewechselt.
Wir waren relativ wenige PJler, deshalb auf den Stationen schlecht besetzt, dh über lange Zeit Blutabnahmen auf einer Station (ca. 20 Patienten) alleine.
Es gab eine größere Diskussion über Samstagsdienste zum Blutabnehmen. Die Einigung des Tertials war Blutabnahme am Samstag auf freiwilliger Basis mit Ausgleichstag.
Studientage alle 2 Wochen fest Freitags am UKE.
Contra:
- keine Vergütung
- viele typische PJler Tätigkeiten vs. wenig Lehre: Blut, Braunülen, Briefe, Telefonate, Aufklärungen, Aufnahmen
- wenig Zeit für Nachsehen von Krankheitsbildern, genaueres Beschäftigen mit Patienten
- wenig/ z.t. keine "Lehre" von den Assistenzärzten
- "eigene" Patienten betreuen zwar möglich, meist aber keine Zeit sich mit diesen wirklich zu beschäftigen
- insgesamt gefühlt schlechter Status der PJler, Oberärzte kümmern sich nur teilweise
- kein Unterricht am Patienten, Unterrichtsniveau insgesamt durchwachsen
- wenig zusätzliche praktische Fertigkeiten erlernt Bsp: Punktionen aller Art
Pro:
- insgesamt nettes Team, auch das Pflegepersonal ist überdurchschnittlich nett
- Zeit in der Endoskopie, Notaufnahme und Sono hat wirklich Spaß gemacht
- es ist kein Problem spätestens um 16.00 Uhr zu gehen
- Vorstellung von "eigenen" Patienten in der Oberarzt/Chefvisite
- Ärzte bedanken sich ;)