Ich bin für das Chirurgietertial durch Zufall ins DRK Westend gekommen. Da ich mit diesem Fach nichts anfangen kann, hatte ich vorab die schlimmsten Erwartungen überhaupt. Nach drei Tertialen kann ich sagen, es war mit das beste was mir passieren konnte!
Durch den festen Rotationsplan sieht man viel, individuelle Wünsche werden nach Absprache jedoch berücksichtigt. Das Team besteht aus viele und zum Großteil jungen Ärzten, die einen sehr offen aufnehmen.
Wie es in der Chirurgie nunmal ist, wird man auch hier für die allmorgendlichen Blutabnahmen und Verbandswechsel beansprucht. Da man in der Regel zu zweit auf Station ist, kann man sich dabei abwechseln. Mit dem OP war es so eine Sache. Es gab Phasen wo wir zu oft eingeteilt wurden und es ziemlich an die Substanz ging, und Wochen wo so gut wie niemand auf dem Plan stand. Prinzipiell kann man aber in jede OP reingehen. Wenn man interessiert ist und auf Sympathie stößt, ist auch ein wenig Mitoperieren (Ligaturen, Stapeln, Nähen...) drin.
Unbedingt zu erwähnen ist die herausragende Betreuung! Vom Einführungstag an konnten wir uns jederzeit an den PJ-Betreuer OA Dr. Gagas wenden. Er hat explizit nach Wünschen und Unstimmigkeiten gefragt und sich wirklich sehr für uns eingesetzt.