Das Chirurgische PJ im St. Josef-Hospital in Bochum war sehr lehrreich, sehr ausgewogen und hat sehr viel Spaß gemacht.
Alle Stationsärzte, Oberärzte, wie auch der Chefarzt waren sehr freundlich und sehr hilfsbereit. Man konnte jederzeit Fragen stellen, die einem beantwortet wurden.
Man konnte Patienten selbst betreuen und bei Visiten vorstellen. Jeden Tag hat man bei chirurgischen Verbänden geholfen und konnte dadurch den Genesungsverlauf gut nachvollziehen.
Bei OPs konnte man assistieren und komplizierten Operationsverfahren aus nächster Nähe mitverfolgen, wie zum Beispiel Whipple Operationen, welche in einem Pankreaszentrum, wie im St. Josefs-Hospital, sehr gekonnt und beeindruckend sind. Man hatte die Möglichkeit auch in anderen Bereichen Erfahrungen zu sammeln, wie Gefäßchirurgie, Traumatologie oder Pathologie. Ich konnte Nähte setzen, Redondrainagen legen und ziehen, Patienten vor Operationen mit abwaschen und abdecken. Nach der morgendlichen Besprechung hat man einige Blutentnahmen gemacht, aber die Pflege hat die meisten davon übernommen.
Arztbriefe musste man nicht schreiben, wenn man nicht wollte. Das kam mir persönlich sehr gelegen.
Einmal in der Wochen gab es Fortbildungen für die PJler, für die man auch im OP abgelöst wurde um diese besuchen zu können. Einmal in der Woche gab es eine Fortbildung für Chirurgen, an der man auch teilgenommen hat.
Das Pflegepersonal war immer sehr freundlich. Man konnte sich gegenseitig sehr gut helfen und unterstützen. Am Ende des PJ habe ich sogar Süßigkeiten vom Pflegepersonal erhalten. So eine Freundlichkeit und Aufmerksamkeit aus Seiten der Pflege habe ich noch nie erlebt.
Alle zwei Wochen hatte man einen freien Studientag.
Bewerbung
Ich studiere an der Ruhr-Universität Bochum und habe mich über die gängige PJ-Anmeldung meiner Uni angemeldet.