12 Stunden pro Tag behandelt wie Dreck..wer darauf Lust hat, kann gerne sein Chirurgie-Tertial an der Elite-Uniklinik in Heidelberg machen. Selten erlebt man eine so erniedrigende Haltung gegenüber den PJlern wie hier.
Der Alltag sieht ca. folgendermaßen aus:
7.15Uhr Ankunft auf Station
7.30Uhr Frühbesprechung
8:00Uhr PJ-Telefon klingelt und man wird in den OP gerufen (dringlich), während alle anderen Kaffee trinken gehen, rennt man ohne Frühstück in den OP, um den Anästhesisten noch ca eine halbe Stunde zu beobachten
8.30-14.30Uhr Man assistiert bei einem Whipple, darf Haken halten und auf die Fragen antworten, hauptsächlich persönliche, für die man dann die Hauptzeit der Op geradestehen muss. Für ca. 10min kommt dann auch der Chef rein, um einen öffentlich zu demütigen.
14.30Uhr Man soll den Patienten ablegen im Aufwachraum
15Uhr Man rennt von der Op-Umkleide zur Station, um dann zur Mittagsbesprechung zu gehen
15.45 Uhr Man erledigt noch die restlichen Blutentnahmen, war ja schließlich sonst keiner auf Station
16Uhr Variante 1 (wahrscheinlicher) Anruf Op nächster Whipple - zu Hause bist du dann um 21uhr
Variante 2: du gehst zum PJ-Unterricht bis 17.30Uhr, kommst dann auf Station zurück, wo du mit sinnlosen Aufgaben und/oder Zuschauen bis mindestens 18.30Uhr beschäftigt wirst.
Glückselig legst du dich dann nach Fressattacke um 22 Uhr ins Bett und hoffst, dass es bald vorbei ist.