+ super nettes Team (vom Chef bis zu den Assistenzärzten)
+ man kann immer etwas fragen (von sich aus erklären tun leider nur wenige)
+ Patientenaufnahmen wurden immer besprochen (guter Lerneffekt!) und ein gemeinsamer Therapieplan erstellt.
(-)
Leider stimmen die Angaben auf der Homepage des Klinikums aufgrund des ubiquitären Zeitmangels nicht mit der Realität überein:
Die weitgehende selbständige Betreuung von Patienten findet nicht statt, da man ganz klar erst Blutabnahmen, Nadeln, Aufklärungen und iV-Infusionen erledigt haben muss. Das war frustrierend, weil die kontinuierliche Patientenbetreuung in der Inneren Medizin ja ein zentraler Bestandteil der Lehre sein sollte.
Die "Einarbeitung in grundlegende Untersuchungstechniken" fand nur mündlich statt. Weder ein EKG- noch Sono-Tutorial hat stattgefunden. Studentenunterricht gibt es nur sporadisch und auf Nachfrage. Von den täglichen Intensivvisiten habe ich keine mitbekommen. Die Angaben im Logbuch sind eine Farce: An manchen Tagen habe ich morgens 2 1/2 - 3 Stunden Blut und Nadeln gemacht obwohl laut Logbuch maximal 1h eingeplant sei damit man noch zum Lernen kommt. Die obligate Teilnahme an der Visite hat regelmäßig nicht stattgefunden. Außnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Zusammenfassend ist der PJler in Forchheim zu aller erst zum arbeiten da. Hat er seine Arbeiten erledigt, darf er manchmal auch etwas lernen.