Insgesamt ein sehr gutes Tertial, man war voll in das Team integriert. Leider war ich am Anfang des Tertials auf einer Station mit vielen Jungassistenten die zwar sehr freundlich waren, jedoch noch sehr viel mit sich selbst und der Arbeit zu kämpfen hatten. Glücklicherweise kam ich im zweiten Abschnitt auf die Station 3.6 (nicht Stroke Unit) zu dem sogenannten „Dreamteam der Neurologie“ bestehend aus Dr. Viard und Dr. Jünemann. Zwar war der Patientenstamm dort oftmals nicht wirklich aus neurologischen Gründen da, eher aus sozialen, aber dafür bemühten die sich hier die oben genannten Assistenzarzt auch bei sehr intensiven Arbeitspensum für eine freundliche, spaßige und lernreiches Arbeitsumfeld. Es wurde ausführlich darauf geachtet, dass hier die PJer- Tätigkeit nicht nur aus Tätigkeiten wie Blutentnahme und Zugänge besteht. Man hat ein Patientenzimmer zugeteilt bekommen für den man dann die Verantwortung (körperliche Untersuchung, Anmeldung weitere Untersuchungen sowie Durchführung (z.B. Lumbalpunktion) , Therapie und Erstellung des Arztbriefes) (natürlich unter regelmäßiger Rücksprache) übernommen hat.
Als negativen Punkt muss man ehrlicherweise anführen, dass es seit einiger Zeit keine Neuroradiologie in der Klinik mehr gibt und damit keine Vorstellung neuroradiologische Bilder erfolgt.