Die anderen Erfahrungsberichte, die man hier zu der Geriatrischen Klinik (Bürgerspital) findet, beschreiben das Tertial eigentlich sehr gut.
Ich habe mir das Tertial ohne Probleme als "Innere"-Praktikum anrechnen lassen. Gleich zu Beginn wird man einer Station zugeordnet. Fachlich sind allerdings alle Stationen identisch (viel Innere, aber auch neurol., chirurg. und orthop. Patienten), sie unterscheiden fast nur im Versicherungsstatus (Allgemein vs. Privat). Es kann gut sein, dass man im Laufe der Zeit auch mal die Station wechselt, was durchaus positiv sein kann, da man unter jedem neuen Arzt auch wieder andere Sachen Lernen kann.
Eine der Aufgaben ist die Aufnahme der neuen Patienten. Da es sich um geriatrische Patienten handelt, ist diese sehr ausführlich. Anschliessend meldet man alle Untersuchungen an und bespricht den Pat. mit dem Oberarzt. Wenn man möchte kann man den Patienten auch (mit Unterstützung des Assistenzarztes) alleine weiterbetreuen. Entsprechend macht man Visite, meldet weitere Untersuchungen an, kontaktiert den Hausarzt oder schreibt den Entlassungsbrief. Die Patienten sind in der Regel 2-3 Wochen da, so dass es keinen zu grossen Durchlauf gibt und man sich gut auf die Pat. einstellen kann.
Das Team der Ärzte ist auf allen Ebenen wirklich super nett und man fühlt sich gut integriert. Als Unterassistent hat man zwar gut zu tun, aber Frühstücks und Mittagspause sind in der Regel immer drin ;)
1 x / Woche gibt es einen EKG Kurs im Kantonsspital für die Unterassistenten. Das ist auch eine gute Möglichkeit um die UHUs von dort kennen zu lernen. Ansonsten gibt es noch weitere interne Fortbildungen für das Ärzte-Team, in denen man viel Lernen kann.
Ich würde die geriatrische Klinik für andere PJler auf jeden Fall weiterempfehlen.
Bewerbung
Ich hatte mich wenige Monat im Vorraus beworben. Denke es gilt so früher, umso besser, aber man kann es auch durchaus kurzfristig probieren.