Das Team war durchwegs freundlich, es wurde nie das Gefühl vermittelt man würde unnötig im Weg stehen sondern von allen Seiten kamen Bemühungen die PJ Studenten und Famulanten einzubinden. Wir konnten schon am Vortag sehen welcher OP Saal Bedarf an Mithilfe hat und uns absprechen. Bei 4 Studenten sah die Verteilung dann meisten so aus 2 im OP, einer in der Ambulanz und einer auf Station. Gerade auf der Station war ein vorgezogener Feierabend überhaupt kein Problem. Für Famulanten wurde neu ein eigener Lernzielkatalog aufgestellt, betreut von einem engagierten Facharzt sowie den PJ. Meiner Meinung nach keine zusätzliche Belastung sondern aufs notwendigste beschränkt aber durchdacht. Schrauben drehn (in beide Richtungen) und Kamera führen als Zurckerl werden regelmäßig eingestreut.
Das Gehalt von knapp 400€ wurde nach kurzen Protesten wieder eingeführt und deckt die gute aber nicht ganz billige Kantine mehr als ab. Mittagessen war fast immer möglich. Wäsche wechseln kostet ein bischen organisation (Service während der Frühbesprechung, ansonsten auf gut Glück). Spinde sind ein bischen rar, aber das Ärztezimmer tuts auch.
In der Ambulanz Patienten untersuchen und vorstellen jederzeit erwünscht, man nimmt sich dann auch die Zeit für ausreichend Erklärungen!
Das Notfallzentrum ist nochmal ein Highlight. Von der eigenständigen Untersuchung bis zum eigenständigen Nähen von Schnitwunden und Entlassung alles dabei. Die geschriebenen Briefe werden gemeinsam korrigiert.
Insgesamt uneingeschränkt empfehlenswert.
Bewerbung
Bewerbung problemlos über Frau Strasser, evtl. Unterkunft möglich.