PJ-Tertial Chirurgie in Marienhospital (4/2014 bis 7/2014)
Station(en)
M5ab/M9cd/P5ab
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Sehr angenehmes Chirurgie-Tertial!
Mittagessen (außer UC) in der Regel immer möglich, selbiges gilt für den PJ-Unterricht. Feierabend meistens pünktlich, Überstunden dürfen "abgefeiert" werden.
Generelle Dreiteilung Unfallchirurge, Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie (max. 3 Wochen):
Unfallchirurgie: bis auf wenige Ausnahmen sehr nettes Team, allerdings im OP sehr stark eingebunden, so dass wenig Zeit für Lehre bleibt. Als PJ ist man viel im OP, der Umgang dort war bei mir überwiegend sehr nett, auch seitens der OP-Pflege. Zwei Mal pro Woche operieren zwei Neurochirurgen überwiegend Bandscheiben, bei uns war immer ein PJ dazu eingeteilt, auf Dauer wird das langweilig. Auf Station waren wir kaum, Blutentnahmen halten sich im Rahmen.
Vorgesehen ist eine Rotation in die INA, dort kann man sehr viel mitnehmen, Schockraumversorgung, nähen etc. etc.
Allgemeinchirurgie: auch hier ein überwiegend sehr nettes Team. Hier ist mehr Zeit auf Station eingeplant, die Blutentnahmen halten sich ebenfalls im Rahmen. Im Schnitt ist man für 1-2 OPs/Tag eingeplant, bis auf wenige (umso schlimmere) Ausnahmen ist auch hier die Stimmung super, es wird viel erklärt und gezeigt, so dass man viel mitnehmen kann.
Gewünscht ist eine Rotation in die Ambulanz/INA oder auf Intensiv.
Gefäßchirurgie: Unter allen chirurgischen Disziplinen das absolute i-Tüpfelchen. Das Team ist wirklich unglaublich nett, nach der Visite gibt es ein paar Blutentnahmen, anschließend geht es für durchschnittlich 1-2 OPs/Tag in den OP. Die OPs (Aorten, Bypässe, TEAs, Carotiden, Shunts, Amputationen, chron. Wunden) haben mir fürs Examen nochmal viel gebracht. Absolut empfehlenswert!