Positiv zu erwähnen ist, dass es ein paar Ärzte gab, die sich wirklich Mühe gegeben haben, einem etwas zu zeigen. Leider war das eher die Ausnahme und man wurde mit vielen nicht- ärztlichen Aufgaben und Botengängen oft alleine gelassen, was ich insbesondere bei den Aufnahmen der Patienten als sehr unangenehm empfunden habe. Da die Lehre damit automatisch auf der Strecke blieb, fühlte man sich sehr schnell ausgenutzt. Es wird außerdem erwartet, dass man sein Arbeitspensum in jedem Fall schafft und wenn man bis 17.00 Uhr im OP steht und dann noch 6 Aufnahmen hat, hat man halt Pech gehabt und kommt je nach Aufwand auch schon mal nach 20.00 Uhr aus der Klinik. Leider vergessen die meisten Ärzte dabei, dass man als Unterassistent seine Überstunden nicht bezahlt oder ausgeglichen bekommt und neigen dazu unberechtigte Vergleiche anzustellen. Des weiteren werden einige Ärzte auch sehr persönlich und unhöflich, wenn man sich nicht ausreichend aufopferungsvoll zeigt oder einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort(meist OP) ist. Ich hätte mir vor allem mehr Lehre, mehr Möglichkeit zum praktischen Arbeiten und ein angenehmeres Arbeitsklima mit gegenseitiger Wertschätzung gewünscht, wie es eigentlich selbstverständlich sein sollte. Schade.
Bewerbung
Bewerben kann man sich recht kurzfristig, da in der Regel nicht alle Unterassistenstellen besetzt sind.