Ich habe ein grandioses drittes Tertial am Kreisklinikum verbracht, weil zum einen die Rahmenbedingungen (s.o. Aufwandsentschädigung, Mittagessen, Unterricht in Kleinstgruppen...) stimmten und ich zum anderen in der Neurologie mit offenen Armen empfangen wurde.
Dort wurde ich nicht als PJlerin, die nur das Blut abnimmt, sondern von allen (CA/OA/AA/Pflege) als angehende Kollegin, der es möglichst viel beizubringen gilt, angesehen. Dementsprechend konnte ich von Anfang an alles was ein Arzt macht unter Aufsicht oder Rücksprache eigenständig tun. Dabei hatte ich die Narrenfreiheit jederzeit jede denkbare Frage zu stellen, mir jedes MRT, jede Untersuchung oder jeden interessanten Fall Schritt für Schritt erklären zu lassen. Dass die Kollegen extrem nett und hilfsbereit sind und eine ausgesprochen angenehme Arbeitsatmosphäre herrscht, erklärt sich dabei dann schon fast von selbst. Eigentlich sollte das PJ immer so sein!