vor meinem Tertial in Immenstadt hatte ich eine eher schlechte Meinung über die Chirurgie; insbesondere durch die schlechte Lehre meiner Heimatuni.
Immenstadt ist ein Beispiel von: "Es geht auch anders."
Retrospektiv muss ich sagen, dass ich obwohl ich kein Chirurg werde dort mein schönstes Tertial hatte.
Besonders gut gefallen hat mir:
- die sehr freundlichen und entspannten und zudem sehr erfahrenen Chirurgen (viele haben in Murnau gelernt).
- supernette tolle freundliche Assistenzärzte =)
- die gestellte Wohnung direkt gegenüber der Arbeitsstelle (Nein man wird nachts nicht angepiept)
- die "Laissez-faire" Einstellung des Hauses. Im Prinzip kann man überall dazu kommen wenn man möchte.
- der sehr freundliche Chefarzt der Anästhesie und seine Sekretärin betreuen dich.....und ja der Chef ist immer wenn irgend möglich für dich zu sprechen (hab ich erst gar nicht verstanden da an meiner Heimatuni unvorstellbar) und man merkt ihm auch an, dass ihm die PJler wirklich am Herzen liegen.
- Eigenes DECT-Telefon, phantastisches kostenloses Frühstück und Mittagessen
- Das Rotationsprinzip: Ich bin in der UC gestartet habe dort morgens wenns viel war 3-4 Blutentnahmen gemacht nach der Visite bin dann runter in die Notaufnahme und konnte dort alles mitbetreuen was ich wollte. Wenn was interessantes kam (Bruch ;)) konnte ich immer zur OP mitgehen und assistieren. Dann habe ich den Patienten am nächsten morgen bei der Visite wieder gesehen. Die Tatsache das ich den Patienten von Anfang bis Ende mitbetreuen konnte fand ich klasse. AC kam anschließend (war ebenfalls klasse) und eine kurz Stippvisite auf der ITS war auch super!
Besser hätte ich mir mein Chirurgie Tertial kaum vorstellen können.