Nachdem ich von vielen Kommilitonen schon hörte, dass man im Innere-Tertial in Deutschland in erster Linie fürs Blutabnehmen und andere Botendienste zuständig ist, wollte ich dem nach Möglichgkeit entgehen und habe mich dazu entschieden, wie viele andere auch, in die Schweiz zu gehen. Und ich sollte es nicht bereuen.
Generell muss man erstmal sagen, dass das Spital Herisau eher klein ist. In Deutschland entspricht das Spital in etwa einem größeren Grund- bzw. kleinerem Regelversorger. So gibt es insgesamt folgende Stationen:
1. OG: Notfall, OPs, ambulante Dialyse und "IPS", eine niedliche 6-Betten-"ITS", die eher einen Intermediate-Care-Charakter hat.
2. OG: Gynäkologie/Geburtshilfe
3. OG: allgemeine Innere
4. OG: allgemeine/traumatologische/chriurgische Station
5. OG: internistsch/chirurgische Privatstation
Aber gerade aufgrund der Kompaktheit des Krankenhauses und der hervorragenden Vernetzung mit niedergelassenen Spezialisten (HNO, Augenheilkunde, etc) leistet dieses Spital ein sehr breit gefächertes Angebot und das hilft dem PJler im Kennenlernen vielfältiger Krankheitsbilder ungemein.
Zu meiner Rotation: 8 Wochen 3.OG, 6 Wochen Notfall, 2 Wochen 3.OG. Wir waren zu Beginn insgesamt 7 UHUs (=PJler), davon 3 Innere und 4 Chirurgie.
Ich schreibe hier zunächst, wie der Ablauf im Spital war, wie ich ihn kennengelernt habe und zum Schluss noch einen Kommentar, was sich während meines Aufenthaltes dort veränderte.
Tagesablauf:
Der Tag startet im 07:30 mit dem allgemeinen Rapport: Alle Ärzte aus Innerer und Chirurgie treffen sich im Konferenzraum und es wird über die Zugänge der letzten 24h berichtet (bzw. vom Wochenende) berichtet. Anschließend folgt die Röntgenbesprechung mit allen Anwesenden sowohl internistisch, als auch chirurgisch. Danach erstmal das wichtigste: Kaffeepause! :-)
Ca. gegen 08:00 geht man dann gemeinsam in der Cafeteria einen Kaffee trinken. Das Nette an der Sache: bis 10:00Uhr morgens ist das erste Getränk auf Kosten des Spitals, sodass man sich da gern an den Vollautomaten stellt.
Danach geht man auf Station. Wenn 2 UHUs auf Station sind, ist jeweils ein Unterassistent einem der beiden Assistenzärzte zugeteilt und kümmert sich um eine Seite der Station. Wenn man alleine ist, hilft vorallem auf der Seite, wo viel zu tun ist. Bis etwa 10:00/30 bereitet man die Visite vor, prüft aktuelle Laborbefunde oder versucht, so schon anwesend, die elektiven Eintritte zu verstaten. Die Visite auf Station ist so aufgeteilt, dass eine Stationshälfte Chef- oder Oberarzt-Visite hat und die andere Seite alleine läuft. Dabei ist es so aufgeteilt, dass jede Seite 1x pro Woche Chef- UND 1x pro Woche OA-Visite hat. Man ist also stets gut beraten und fühlt sich nicht alleine gelassen. Nach einer Eingewöhnungszeit betreut man anschließend unter OA-Supervison auch 2-4 eigene Patienten und stellt diese entsprechend auf der Visite vor, bzw. macht die Visite und der Assistenzarzt hält sich entsprechend im Hintergrund. Auf diese Weise hat man einen echt guten Lerneffekt und kann sehen, inwieweit man selbstständig arbeiten kann. Und im Zweifelsfall ist immer jemand zum Fragen da.
Die Visite dauert i.d.R. 2-2,5 Stunden. Anschließend ist Mittagszeit und es treffen sich alle internistischen Ärzte zum gemeinsamen Mittagessen in der Cafeteria. Diese Mittagspause wird manchmal recht lang zelebriert, stärkt jedoch das Zusammengehörigkeitsgefühl. Man bekommt schnell das Gefühl, dazu zu gehören. Im Anschluss macht man auf Station den typischen recht eintönigen Dokukram: Briefe-Schreiben, Visiteneinträge ins Orbis (in die Papierakte werden nur Anordnungen an die Pflege geschrieben, Verläufe digital), spezielle Laboranforderungen, EKGs etc anfordern. Gern kommen dann auch noch Untersuchungen wie Mini-Mental-Status und Schellong-Test, bzw. eine arterielle BGA als Aufgabe auf den UHU zu. Es ist anzumerken, dass das PC-Programm (Orbis) extrem mühsam zu bedienen ist, da man viele Eingaben doppelt und dreifach machen muss, vor allem bei Zugängen (Anamneseblatt, Befundblatt, Verlaufseintrag, wo noch mal Anamnese und Befund zusammengefasst sind). Das nervt mitunter. Blutabnehmen und Flexülenlegen ist in der Schweiz hingegen Sache der Pflege. Außerdem war es dann so, dass nach dem Mittag die Stationsseite, die keine Chef- oder OA-Visite hatte, mit der Oberärztin noch offene Fragen besprechen konnte. Außerdem war es Aufgabe der UHUs, alle EKGs, die im Haus im Tagesverlauf angefertigt worden waren zu befunden. Um 16:00Uhr kam die Oberärztin nochmals vorbei und vidierte die Befunde dann und erklärte einem dann auch, wenn man was nicht erkannte, oder ein besonderer Befund vorlag. Vorteil: Man hat das jeden Tag gemacht und bekam schnell einen routinierten Blick und gegen 16:00 sprang mitunter noch ein hilfreiches Teaching dazu raus.Feierabend war offiziell für den Uhu um 16:30. Dazu muss man anmerken, dass ich dies gerade am Anfang fast nie geschafft habe. Es gab Tage, da war 17:30-18:30 eher die Regel, wobei sich dies später deutlich änderte und man wirklich pünktlich, oder sogar eher wegkam. Die Pflege des 3.OG war leider sehr durchwachsen: von sehr freundlichen und kompetenten Pflegern/Schwestern, mit denen man echt gut zusammenarbeiten konnte zu extrem schlecht gelaunten, faulen und zumTeil unfähigen Leuten, die bei der Chefvisite auch noch gegenüber dem Chef pampig wurden, obwohl sie Mist gebaut hatten. Daher gibt´s hier ein paar Abzüge, aber im Wesentlichen war es ganz ok.
Der Dienst auf dem Notfall startete zunächst wie auf Station mit Start um 07:30 und Rapport. Anschließend wartete man der Dinge, die da kamen. Das Besondere: Der Uhu auf dem Notfall ist für alle Notfälle zuständig (internistisch, chirurgisch, neurologisch,...). Dadurch ist es sehr abwechslungsreich und man wiederholt auch gleich noch ein paar Dinge aus dem Chirurgietertial. Das Gute: Man darf den Patienten erst einmal komplett untersuchen und schon die Standarddiagnostik (Blutbild, EKG,..) anweisen, bevor man den Patienten dem zuständigen Kaderarzt (Facharzt) präsentiert. Der Assistenzarzt auf dem Notfall arbeitet i.d.R. parallel und ist ebenso interdisziplinär tätig, aber natürlich auch jederzeit für Fragen ansprechbar. Dadurch hat man auch hier nochmal eine hohe Lernkurve und lernt auch zu entscheiden, welcher Patient sofort angesehen werden muss und wer noch ein paar Minuten warten kann (auch wenn das die Schwestern manchmal etwas anders sehen ;-) ). Bei ambulanten Fällen hat man nach Kaderarztvorstellung das weitere Prozedere besprochen und anschließend einen kurzen Bericht ausgestellt. Auf dem Notfall habe ich regelmässig Platzwunden etc. genäht, sodass es stets Abwechslung dabei war. Wenn einem das zu heiß war, konnte man aber immer den Kaderarzt hinzuziehen. I.d.R. besteht auf dem Notfall Schichtdienst im 3-Schichtsystem. Wenn man früh anfängt, geht man dann auch i.d. 14:30/15:00 heim und kann so die Überstunden von Station wieder abbauen, da man diese offiziel nicht angerechnet bekommt. Kleine Randnotiz: Der Notfall ist baulich sehr gewöhnungsbedürftig (um nicht zu sagen furchtbar) und nicht mit einer regulären Notaufnahme zu vergleichen. Aber man kann dort akut Leute behandeln und es gibt wohl auch längerfristige Pläne, einen neuen Notfall in den nächsten Jahren zu bauen.
Lehre:
Generell muss ich sagen, dass die Lehre von internistischer Seite echt super war. Für die Chirurgie trifft dies wohl nicht zu!
Die Chefarztvisiten waren super, da der Chef (Nephrologe) "laut denkt". Dadurch versteht man seine Gedankengänge und er weist auch auf die klinisch relevanten Dinge hin, die man beim Untersuchen beachten muss. Er ist ein Pragmatiker, der Wert darauf legt, dass man Dinge lernt, die für den klinischen Alltag relevant sind und nicht stupides Lehrbuchwissen wiedergeben.
Aus diesem Grund veranstaltete er 1x pro Woche eine kleine Weiterbildung für die Assistenten und Uhus, wo er Krankheitsbilder durchsprach, bei denen er vorallem klinisch-praktisch relevante Dinge nochmals beleuchtete. Und diese Weiterbildungen sind echt super. Als ein Mann der alten Schule erklärt komplexe Vorgänge einfach, verständlich und schnell, lediglich mit der Hilfe von ein paar Foliestiften.
Die OÄ-Visiten konnten durchaus sehr lehrreich sein, bzw. generell konnte das Besprechen mit der OÄ gut helfen. Leider war dies sehr von der entsprechenden Tageslaune abhängig. Es gab Tage, da hätte man ihr lieber aus dem Weg gehen sollen und Tage, an denen es echt Spaß machte, mit ihr zu arbeiten. Und fachlich war sie auch echt super, wusste viel und hat gern unterrichtet. Allerdings sei angemerkt, dass besagte OÄ zur Mitte des Jahres in ein anderes Spital wechseln wollte, sodass ihr vermutlich einen anderen OA antreffen werdet.
Zusätzlich bietet das Spital einmal wöchentlich die sogenannte "Hausarzt-Weiterbildung" für die Niedergelassenen der Umgebung an, die jedes Mal andere Inhalte haben und für alle UHUS/Asssistenten Pflicht sind. Das können interessante Themen wie "Update Rheumatologie" oder Fallvorstellungen sein, oder auch mal eher langweilige Themen wie "Verkehrsteilnahmerecht des alten Menschen".
Der neue orthopädische OA hat außerdem versucht, alle 14-Tage eine WB zu bestimmten Erkrankungen (Schulter/knie/...) durchzuführen, mit klinischer Untersuchung und radiologischen Befunden. Das war ganz nett, klappte aber nicht immer.
Kaderärzte:
Die Kaderärzte stellen so etwas wie bei uns Fach- und Belegärzte dar. Die internistischen Kaderärzte waren in der Funktionsdiagnostik angesiedelt: Gastroenterologe für Gastro/Kolo, Angiologe für Gefäßstatus und Kardiologin für Belastungsergo, Herzecho (und ITS). Mit denen hat man i.d.R. weniger zu tun, aber auch die rufen einen mal dazu, wenn es einen interessanten Befund gab, sonst sah man diese nur während des Dienstes.
Piket/Dienste:*
Es ist so geregelt, dass pro Werktag ein Uhu (egal welches Fach) Dienst hatte. Das bedeutet von morgens 07:30 bis zum nächsten Morgen 07:30, wobei man ab Dienstschluss nebenan ins Wohnheim ging und bei Bedarf angerufen wurde. Dann musste man innherhalb von 15min im Spital sein. Wenn man angerufen wurde, dann meistens, um auf dem Notfall auszuhelfen, oder im OPS zu assistieren. Da nachts nur ein Chirurg Kaderarzt war, war man dann in der Nacht die erste Assistenz bei der Appendektomie, CCE, Leistenhernie, dem Schenkelhals oder dergleichen. Werktags hielt sich dies aber in Grenzen. Außerdem gab es die Regel, dass bei größeren Notfällen, der diensthabende UHU auch für die Notsectio geholt werden soll. Ich persönlich wurde einmal (wohl eher aus Versehen) in der Nacht zur normalen Sectio dazugeholt, sonst hatte man mit der Gyn eigentlich nix zu tun und war dort auch nur im Ausnahnmefall zum Hakenhalten da.
Das Gute: Wenn mann Piket hat, bezahlt einem das Spital Frühstück, Mittag und Abendessen! Da kann man also ordentlich zuschlagen ;-) Freizeitausgleich gab es hingegen werktags nicht.
Wochenenddienste gingen immer von Freitag 07:30 bis Montag 07:30. Dafür musste man Samstag und Sonntag um 10:00Uhr zur kleinen Besprechungsrunde erscheinen, wo erzählt wurde, was über Nacht vorgefallen ist und ob OPs anstehen, für die man eingeteilt ist. Wenn es dann ruhig ist, konnte man wieder auf Abruf zurück ins Wohnheim. Wenn nicht, ist man dann in den OPS oder half auf dem Notfall. Diese Dienste waren wie im realen Leben extrem variabel: von WE, an denen man nur zum Essen ins Spital kam zu Diensten, an denen man auch 14h und mehr nonstop zu tun hatte und nur zwischen OPS und Notfall hin und hersprang. Für ein Wochenende erhielt man dann 1 Tag frei. In der Inneren war dieser leider immer Mittwochs und auch nur mit viel Verhandlungsgeschick auf einen anderen Tag zu verlegen.
Urlaub: Im Arbeitsvertrag sind auch fixe Urlaubstage (glaube 7) vorgesehen die ihr nehmen müsst und die man frühzeitig planen sollte, da immer ein Uhu anwesend sein muss. Dafür werden diese nicht als "Fehlzeit" auf die 30 Tage angerechnet.
Team:
Das internistische Ärzteteam im Spital ist sehr jung. In der Regel sind es dort oft Assistenten im 1. bis 3. Ausbildungsjahr. In der Schweiz ist es nämlich üblich meist für 1 oder 2 Jahre an einem kleinen Spital anzufangen und anschließend das Spital zu wechseln.Dadruch war ein recht lockerer Umgangston mit allen gut möglich. Außerdem: typisch Schweiz: eher flache Hierarchie: Bis auf OA-Ebene ist man von Anfang an mit jedem per du (auch Pflege). Das kann Vor- und Nachteile haben, wie ich später feststellen musste. Im Wesentlichen ist es aber recht hilfreich.
Essen:
Die Cafeteria im Spital ist SUPER! Ich habe selten so gut und so ausgefallene Speisen erlebt und das vorallem noch in einem Krankenhaus! Einziger Wehrmutstropfen: es ist wie alles in der Schweiz nicht billig. Für ein Mittag muss man pro Tag zwischen 7 und 11 CHF locker rechnen. Manchmal auch mehr. Dafür ist es reichhaltig, abwechslungsreich und extrem lecker. Alternativ kann man auch sein Essen mitbringen und in einer der beiden Mikrowellen warm machen.
Unterkunft:
Man wohnt auf Antrag im Wohnheim des Spitals, das einerseits per Fußweg in etwa 100m errechbar ist und andererseits per Fahrstuhl und Kellergang zu erreichen ist. Man hat ein kleines Zimmer mit Kühlschrank und Waschbecken. Leider war mein Zimmer insbesondere vom Teppich schon recht runtergekommen und generell hat die Einrichtung schon bessere Zeiten gesehen. Es besteht ferner Gemeinschaftsdusche/WC auf dem Gang. Ebenso ist die Küche eine Gemeinschaftseinrichtung. Auch Küche und Bad sind eher nostalgisch, aber zumindest Bad/WC wird täglich gereinigt und ist sauber. In der Küche besteht ein kleiner Fundus an Geschirr, man ist aber definitiv gut beraten, sich einen Wasserkocher und etwas Geschirr/Besteck mitzubringen. Auf dem Gang steht außerdem die Waschmaschine und der Trockner die jeweils für 2x1/2CHF-Münze eine Runde waschen oder trocknen. Es besteht außerdem ein größerer Wohnbereich, in dem wir uns dann zum gemeinsamen Essen, Fernsehen (auch deutsches TV) oder Spiele spielen getroffen haben. Internet kann man für eine monatliche Gebühr von 30CHF via DSL-Modem erhalten, allerdings mit Kabel. Wichtig: Die Chefin der Unterkunft ist eine extrem unfreundliche Person, die der Meinung ist, einen Strafvollzug zu leiten. In Zusammenhang mit der nicht geringen Zimmermiete von ca. 350CHF + Internet + ggf . PKW-Stellplatzkarte summiert sich da einiges, was für die Einrichtung des Personalhauses nicht wirklich gerechtfertigt ist. Einziger Pluspunkt: Man kann bei freier Kapazität für Besucher dort auch ein Zimmer mieten und mitunter auch einen kleinen Rabatt bekommen. Ansonsten beseht im Keller des Spitals eine echt feine Mitarbeitersauna, die man zum entspannen nutzen kann. Für den Sommer besteht wohl auch ein Außenpool am Wohnhaus, den habe ich aber nicht gesehen (war ja im Winter da).
Umgebung:
Herisau ist ein kleines Städtchen, was erstmal alles für den täglichen Bedarf hat: diverse Supermarkte, eine Schwimmhalle, Sportplatz, kleines Kino, diverse Gaststätten. Wenn man etwas mehr möchte, kann man mit dem Auto oder Zug nach St. Gallen fahren (keine 10min) und hat dort noch viele Möglichkeiten. Ebenso ist der Säntis einen Ausflug zum Wandern wert und auch entlang des Bodensees kann man gut Ausflüge machen. Mit dem Auto ist man in knapp einer Stunde in Konstanz und kann da gut günstig Lebensmittel einkaufen ;-) Ferner braucht man ebenfalls eine knappe Stunde, bis man in Österreich ist und beispielsweise im Skigebiet Montafon für deutlich weniger Geld als in der Schweiz den Berg runterfahren kann. Aber auch die Schweiz hat schöne Skigebiete ganz in der Nähe von Herisau. Zürich erreicht auch in etwas mehr als einer Stunde und bis nach Bern braucht man 2,5h. alles Orte, die man sich mal anschauen sollte, wenn man mal für etwas länger in der Schweiz ist. Die Lage ist also echt gut, wenngleich in dem Ort sonst nicht viel los ist.
Fazit:
Ich persönlich bin im Nachhinein sehr zufrieden mit meiner Entscheidung in die Schweiz und speziell nach Herisau zu gehen. Ich habe dort sehr viel gelernt und hatte ein echt nettes Team, wo das Arbeiten trotz des Stresses Spaß gemacht hat. Die Innere kann ich dort ruhigen Gewissens weiterempfehlen (gilt wohl nicht für die Chirurgie!!).
* Anmerkung zu den Piketdiensten:
Als ich gegangen bin, war ich der letzte von vormals 7 Uhus. Im Anschluss kam auch erstmal keiner. Daher wurde das Dienstsystem auf die Assistenzärzte umgelegt, die nun bei Bedarf von zu hause aus reinkommen müssen. Chirurgische Assistenten nur für den OPS, internistische Assistenten nur für den Notfall. Dadurch ist die Interventionszeit nach Anruf auf 1h gestiegen. Ob neue Uhus wieder regulär die Piketdienste machen werden, hängt wohl davon ab, wieviele es dann sind.
Bewerbung
1,5 Jahre im Voraus,
aber auch kurzfristig immer mal möglich