Mein PJ-Tertial "Innere" habe ich auf der Kardiologie Akut (Chefarzt: Prof. Remppis) im HGZ Bad Bevensen absolviert.
Man kann hier sehr selbstständig mitarbeiten und da bisher erst wenige Studierende die Klinik "für sich entdeckt" haben, sind auch Rotationen in alle Bereiche möglich, was ein großer Vorteil ist.
Auf allen Stationen, auf denen ich mitgearbeitet habe (Normalstation 33 und 34 (zweitere eher für Kurzlieger) sowie die CPU und die ZPA (Zentrale Patientenaufnahme) als auch in der Schrittmacherambulanz wurde ich von allen Mitarbeiter sehr nett angenommen und von Anfang an super in den Ablauf integriert,
Alle bemühten sich, einem viel zu erklären und zu zeigen und man durfte und sollte immer Fragen stellen.
Auch konnte ich eigene Patienten betreuen, die ich dann mit Kollegen oder der Oberärztin besprechen konnte und für diese Patienten Therapiekonzepte erstellen. Hier war es wichtig, zu kommunizieren, was man möchte, um selbstständig möglichst viel machen zu können.
Für die Blutentnahmen gibt es Arztassistenten, weswegen man als PJler zwar Blut abnehmen und Braunülen legen darf (und meiner Meinung nach auch sollte), aber nie muss.
Einziger Nachteil: Am HGZ gibt es (bisher noch) keinen klassischen Studentenunterricht, da z. Z. immer nur wenige PJler zeitgleich dort waren.
In den Frühbesprechungen werden Fälle besprochen und man kann immer nachfragen, wenn man etwas nicht ganz versteht, aber eine besser strukturierte/organisierte Lehre wäre hier noch sinnvoller.
Da man aber insgesamt eine wirklich tolle und (da man viel selbst machen darf und soll) auch wirklich lehrreiche und interessante Zeit hat und zudem viele nette Menschen kennenlernt ( - fast ausnahmslos tolles Team aus Ärzten und Pflegenden etc.) und auch eine PJ-Vergütung von bis zu 597,-€ bekommt (je nachdem ob man Mittagessen/Taxishuttle von und zum Bahnhof etc. nutzt) eine für die PJ-Absolvierung wirklich empfehlenswerte Klinik!
:-)