Das Anästhesie Tertial in Coesfeld war super.
Als PJ wird man sehr herzlich aufgenommen und ins Team integriert, man bekommt einen Mentor zugeteilt.
Die übliche Rotation ist 12 Wochen OP und 4 Wochen Intensiv. Während dieser Zeit ist Mitfahren mit dem Notarzt regelmäßig möglich, wobei einem die Schuhe und die Jacke vom Sekretariat der Anästhesie gestellt werden.
Die Ärzte sind alle sehr nett bis super nett, auch mit der Pflege habe ich mich bestens verstanden. Alle haben viel gezeigt, erzählt und erklärt und selber machen lassen, Narkose samt Ein- und Ausleitung, PVK’s, ZVK’s, Arterien..
Man wurde auch immer wieder gefragt, ob man mit Allem zufrieden sei, insofern konnte man eventuelle Probleme oder offene (Ausbildungs-)wünsche direkt ansprechen und eine Lösung finden.
Die Anästhesie Abteilung bietet viele und gute PJ-Seminare an, neben den ebenfalls wöchentlich stattfindenden Sono- und EKG- Kursen. Klinikinterne Fortbildungen gibt es jeden Mittwoch. Auch die anderen Krankenhäuser des Verbundes (Dülmen und Nottuln) laden zu ihren Seminaren ein, insgesamt also ein super Fortbildungsangebot.
Achja, Mittagessen regelmäßig möglich bzw, selbstverständlich.
Fazit: ich habe während dieses Tertials viel gelernt und praktisch gemacht, hatte viel Spaß, meine Mentorin hat sich menschlich wie fachlich super um mich gekümmert. Neben der Arbeit im OP und auf Intensiv und zwischen den Schmerz-und post-OP-Visiten und Prämedikationen habe ich an zwei Notfall-Simulationen teilgenommen und bin ziemlich viel mit dem NEF rumgeflitzt.
Ein super Tertial in der Anästhesie, uneingeschränkt weiterzuempfehlen :)