Ein super Tertial, in dem man viel gelernt hat/lernen durfte, wenn man das auch wollte. Ich hatte vorher wenig Erfahrung mit Anästhesie und durfte von Anfang an eine Menge Praktisches machen, und kam so relativ schnell rein. Das Team ist sehr nett und man konnte immer fragen, wenn etwas nicht ganz klar war. Auch wurde man durch Fragen über theoretisches Wissen gefordert und angehalten etwas lerntechnisch zu wiederholen oder nachzulesen. Das war aber nicht weiter schlimm, denn man konnte so über verschiedene Sachverhalte Neues lernen, was man nicht unbedingt in der Uni vermittelt bekommt.
Auf der Intensivstation kann man selber Patienten untersuchen, bei ärztlichen Tätigkeiten assistieren und auch selber unter Anleitung punktieren oder ähnliches. Wenn man Lust hatte, konnte man auch Notarzt mitfahren, was ich auf jeden Fall empfehlen würde! Also es lohnt sich dort ein Tertial zu verbringen, wenn man Anästhesie-affin ist und Lust hat praktisch zu arbeiten.
Nachtdienste/Spätdienste habe ich selbst nicht mitgemacht, ist aber möglich.
Auch der Kontakt zur Pflege war sehr angenehm, alle waren freundlich und hilfsbereit, wenn man nett gefragt hat :)
Pj-Unterricht gab es einmal pro Woche und fand regelmäßig pünktlich statt, es gab Themen aus verschiedenen Fachrichtungen. Was auch noch super war: Den angebotenen BLS-Kurs mitzumachen, als Auffrischung war der echt gut und ich konnte ihn direkt zwei Tage später gut brauchen (für eine Rea im OP).
Insgesamt war ich sehr zufrieden und kann dieses Tertial nur weiterempfehlen!