Das Tertial in der Inneren im Bergmannstrost war spitze! So macht Innere Spaß :)
Im Bergmannstrost gibt es keine subspezialisierten Stationen, sondern zwei gemischte, d.h. man sieht von jedem was. Das Ärzteteam ist sehr freundlich und möchte einem bereitwillig etwas beibringen. Etwas Eigeninitiative sollte man dennoch an den Tag legen.
Man darf viel selbst machen, z.B. Punktionen (Aszites, Pleura), ZVK, Arterie legen, EKG schreiben und befunden, Briefe schreiben, eigene Patienten haben und betreuen..
Rotieren kann man in die Notaufnahme und auf ITS. Außerdem kann man auch mal im OP mit zugucken, z.B. bei Herzschrittmacherimplantation. Weiterhin ist ein regelmäßiger Besuch in der Endoskopie (Gastro, Kolo, Broncho, ERCP), beim Sono und in der Funktionsabteilung (EKG, LZ-RR/-EKG, Ergometrie, Kipptisch, Herzecho) erwünscht und spannend :)
Zusätzlich kann man mit Notarzt fahren! Dazu muss man sich bei der Anästhesie-Sekretärin (neben ITS) anmelden. Das kann ich nur empfehlen, ist ziemlich cool :D
Weiterbildung: 1x/Woche (mittwochs) findet in der Frühbesprechung eine Fortbildung der Inneren statt, am Nachmittag dann ein Seminar nur für PJler mit unterschiedlichsten Themen. Im Sommer ist dies durch Urlaubszeit weggefallen, doch es wurde für Ersatzseminare im kleinen Rahmen gesorgt (EKG, Röntgen/MRT, Fallbesprechungen).
Mittagessen bekommt man kostenlos, schmeckt für Krankenhausessen auch relativ gut und kann bei Bedarf auch aus unterschiedlichen Komponenten zusammengestellt werden. Mittagessen geht man im Team gemeinsam und meist pünktlich.
Von den Arbeitszeiten her: 7:30 bis ca. 15:30/16:00, selten auch länger, manchmal kürzer, je nachdem was zu tun ist.
Klar muss man auch viel Blutabnehmen und Flexülen legen, aber das gehört nun mal dazu und füllt nicht den ganzen Tag. Aufnahmen erfolgen in der Notaufnahme und nicht auf Station.
Gehalt: Am 1. Tag füllt man seinen Vertrag aus, die 300 € werden in der Mitte des Monats ausgezahlt.
Fazit: Nur weiterzuempfehlen :)