Ein wirklich tolles Tertial!
Ich bin die gesamten 4 Monate auf einer Station geblieben. Hätte aber auch rotieren (andere innere Stationen, Ambulanz, Kardiologie) können. Aber mir hat es auf der Station mit den netten Ärzten und dem tollen Pflegeteam so gut gefallen, dass ich dort gerne geblieben bin.
Ich war auf der Privatstation, konnte dennoch viel selber machen. Außerdem war es von Vorteil, da so alle Krankheitsbilder vorhanden sind. Es wird ja nach Versicherung und nicht Krankheit selektiert. Hauptschwerpunkte sind Gastroenterologie, Infektionskrankheiten, Onkologie und Palltiativmedizin. Aber es gab auch endokrinologische Fälle. Also sehr gemischt, fast alles dabei, außer Kardiologie. Das ist eine eigene Abteilung mit anderem Chef.
Da in meinen beiden letzten Monaten Urlaubszeit war und etwas Unterbesetzung herrschte konnte ich sehr viele Aufgaben übernehmen und sehr selbstständig arbeiten. Ich hatte eigene Patienten und habe dort wirklich alles selber machen dürfen. Aufnehmen, Untersuchen, Untersuchungen anmelden, Briefe schreiben. Wenn Aszitespunktionen anfielen, durfte ich diese auch durchführen.
In den ersten beiden Monaten war es eher ruhiger und ich durfe oft schon zwischen 14 und 15 Uhr gehen.
Die wenigen male die ich länger geblieben bin wurden direkt vom Chef und den Oberärzten registiert und es wurde sich dafür bedankt. Also sehr nette Atmosphäre.
Alles in allem war für mich ein super PJ. Mein Ziel war es zu lernen, wie man eine Station schmeißt und das habe ich definitiv. Super Vorbereitung auf das Arbeitsleben später.