Pro:
+ viel selbstständiges Arbeiten
+ vielseitiges Patientengut, da interdisziplinär
+ Möglichkeit, Grundlagen der Medizin zu erlernen (nicht nur schwerstkranke Patienten)
+ tolles Kollegium
+ nettes Arbeitsklima
+ Möglichkeit zur Teilnahme an einem sehr guten Nahtkurs
Contra:
- Wenn man Pech hat und nur ein UA im Haus ist, viele Rufdienste -> werden allerdings honoriert, so dass man nie das Gefühl hat ausgebeutet zu werden
- manche interessanten Fälle werden gleich weiterverlegt ins Inselspital
- Menschen, die Grossstadt Lärm- und Trubel in unmittelbarer Nähe brauchen, könnten Probleme mit der idyllisch ländlichen Lage des Ortes haben
Fazit: Für mich ein rundum gelunger Auffenthalt in Frutigen. Allerdings sollte man bereit sein als Gegenleistungen für die vielen Dinge die man machen darf auch zu arbeiten. In einem kleineren Spital werden eben alle Hände gebraucht, aber das ist denke ich nicht ortsspezifisch.
Ich kann also eine Stelle als Unterassistent in Frutigen voll empfehlen und würde jederzeit wieder dort hingehen, eventuell sogar als Assistenzarzt.
Bewerbung
Bei mir ca. 6 Monate vorher. Zum Teil auch kurzfristig möglich, da für die Uni Bern Plätze bis zu einem gewissen Zeitpunkt freigehalten werden müssen und dann manchmal unbesetzt bleiben.