Ich kann ein Tertial im Spital Rorschach auf der Chirurgie nur empfehlen. Das chirurgische Team ist grandios und sehr engagiert, die OP-Pflege immer nett und der Arbeitsalltag entspannt. Das Spital ist klein, daher sehr familiär, was die interdisziplinäre Zusammenarbeit fördert. Dadurch, dass man zumeist der einzige Pjler im Spital ist, wird man viel im OP eingesetzt, hilft bei kleineren Eingriffen und darf, wenn man sich gut anstellt, sowohl im OP als auch auf dem Notfall nähen und sich autark um Wundversorgung und Patienten kümmern. Ich hatte das Glück, dass ein Laparoskopie-Kurs während meines Aufenthaltes veranstaltet wurde, an dem ich teilnehmen durfte und so erste Praxisübungen an Schweinelebern/-gallenblasen bekam. Des weiteren wurde es mir ermöglicht, an Nahtkursen teilzunehmen, von denen man sehr profitiert. Es gab auch die Möglichkeit ein paar Tage am Kantonsspital St. Gallen in den OP zu schnuppern, da dort das operative Spektrum sehr viel breiter ist als im Spital Rorschach (was ich persönlich als gar nicht schlimm empfunden habe, da man sehr viel schneller einen Überblick über die Eingriffe, die Indikationsstellung und somit schneller Sicherheit im Umgang mit Patienten erlangen konnte). Der Höhepunkt des ganzen PJs waren allerdings zwei operative Eingriffe, die ich am Ende meines Aufenthaltes als 1. Operateur unter der Supervision des Oberarztes durchführen durfte. Alles in allem war es eine tolle Zeit und ich danke dem gesamten Team des SPIRO.
Bewerbung
ca. 1-2 Jahre, man kann es aber auch kurzfristig versuchen