Geplant waren 4 Monate, aber nach 2 Monaten wurde das Tertial doch lieber gesplittet um die letzten 8 Wochen an einem peripheren Lehrkrankenhaus der Uni zu absolvieren.
Insbesondere im direkten Vergleich fällt auf: Es interessiert kaum jemand, ob man im Kantonsspital etwas lernt oder nicht. Die Arbeitsatmosphäre ist eher unangenehm. Gleich am ersten Tag wurde klargestellt, der PJler hat seinem Arzt freie Zeit zu verschaffen, indem er undankbare Aufgaben übernimmt. Erklärt wurde kaum jemals, da die dortige Lehrmeinung "Der Student braucht nicht zu verstehen, er muss nur imitieren" zu gelten scheint.
Wenn sich einmal die Gelegenheit auftut, etwas interessantes zu zeigen, wird man meist zufällig nicht dazugerufen, sodass es mehr eine Frage des Glücks ist, ob man am Abend etwas dazugelernt hat, oder nicht.
Es wird hingegen sehr auf das Land und seine Vorzüge gebaut: Wer in die Schweiz mit seinen tollen Wanderrouten kommt, um den braucht man sich nicht noch zu bemühen.
Als pro: Gelegentlich kamen Ärzte anderer Fachrichtung vorbei, die - wenn man Glück hat - einem etwas erklärt haben.
Bewerbung
Die Bewerbung schnell und problemlos. Es herrscht dort wohl (wie mir nun scheint, nicht ganz zu unrecht) etwas Bewerbermangel an PJlern.