Die Plastische Chirurgie ist eine kleinere Abteilung mit Chef und drei Oberärzten, die sich hauptsächlich auf die Mammarekonstruktion konzentriert. Als PJ-ler trifft man auf ein nettes und ziemlich umgängliches Team, dass es am liebsten sieht, wenn man sich praktisch einbringt. Das tut man am liebsten im OP aber auch auf Station und bei den Aufnahmen. Sich die OPs anzusehen, vor allem die Mammarekonstrukionen, ist übrigens ziemlich spannend! Man bekommt soetwas eben nicht einfach so zu Gesicht.
Die Handchirurgie bildet im Haus eine eigene Abteilung in die man als PJ-ler regelhaft rotiert. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen, da man sehr interessante OPs sehen und auch in der Sprechstunde zusehen kann. Nebenbei ist dieses kleine Team auch sehr nett.
Gut zu wissen:
Wer bisher noch nicht nähen konnte: Hier lernt man es!
Unterricht gibt es zweimal wöchentlich von allen Fachrichtungen im Haus. Ende jeweils um 16h.
Die OPs sind meist sehr lang und erfordern Konzentration. Wer das nicht aushalten kann: Hände weg.
Es gibt kein Geld.
Das Mittagessen ist umsonst und wenn man nicht gerade im OP ist, wird Wert darauf gelegt. Und im OP gibt es jeden Tag Brötchen.
Kleidung gibt es vom Haus.
Der Studientag ist abhängig von der Uni: Jeden zweiten Freitag Pflichtvorlesungen.
Die Plastiker stressen keinen Studenten: Theoretisches Abfragen von Wissen hält sich (oder hielt sich zu meiner Zeit) in bequemen Grenzen.
Kein Plastiker hält einen unnötig lange auf.