PJ-Tertial Chirurgie in Mater Dei Hospital Msida (9/2014 bis 10/2014)

Station(en)
PSBU
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Malta war nach meinem 1. recht anstrengenden Schweiztertial ein wahrer Segen, was den Erholungsfaktor betrifft. Man hat wirklich unglaublich viel Freizeit und diese kann und sollte man wirklich für die Erkundung der Insel nutzen.

ZUm Klinikalltag:
Am ersten Tag haben wir uns erstmal um 7.45 Uhr mit Natalia Schembri (der Studienkoordinatorin) im Foyer der Medical School (im Mater Dei Hospital) getroffen und zuerst die 2. Hälfte der Gebühren abbezahlt und organisatorische Dinge erledigt (Chipkarte etc.)
Danach durften wir nahezu alle heimgehen.

ICh war auf die Plastical Surgery and Burns Unit (PSBU) eingeteilt (hatte mich auch dafür beworben). Falls man es als Chirurgietertial benötigt undbedingt nur als Surgery ausstellen lassen!!
Das TEam war etwas introvertiert zu Beginn. ABer nach und nach sind alle aufgetaut und wir waren sogar gelegentlich zusammen was trinken o.ä.

Der Klinikalltag gestaltete sich folgendermaßen:
Montag: Outpatients mit meinem zuständigen Consultant (Oberarzt): Begutachtung neuer Patienten und Wiedervorstellung
Dienstag/ Samstag: Operationen im großen OP ( samstags war ich nur ein Mal. Sie setzen das Erscheinen nicht voraus. Nur bei Interesse kann man immer gerne kommen)
Mittwoch- Freitag: Local Exzisionen im kleinen Op auf Station. v.a. Basaliome, MM, Lipom, kleine Spalthautdeckungen etc.

Täglich sind dann noch ward rounds und man besichtigt outlayers (Konsile auf anderen Stationen).

Insgesamt war das halbe Tertial wirklich superklasse. Man hat zwar wirklich wenig gelernt, aber man konnte sich gut erholen und nochmal Sonne tanken.

Malta habe ich auch zum Englischlernen/-aufpolieren gewählt.
Die Ärzte können alle Englisch (wenn auch komisches), aber die KOnversation mit den Pat. ist leider oft auf Maltesisch und man muss Glück haben, dass man eine zusammenfassende Übersetzung vom Gesagten im Anschluss bekommt.

Tipps zur Freizeit:
Nicht verpassen: Gozo (wir haben uns ein farmhouse und Mietwagen als ganze Truppe über ein Wochenende gebucht, das war klasse und man hatte gut Zeit Gozo zu erkunden), Tauchen! und Wassersport, die Sandstrände an der Westküste (Golden bay, riviera etc.), Comino (blue lagoon), Kaffee trinken in Valetta, Sliema (shopping, Beach), evtl Party in St. Julian, Mdina/ Rabat etc.

ZUm Wohnen:
Gewohnt habe ich bei Caroline Seychell, einer Mitarbeiterin im MAter Dei (Labor) welche mir als Kontakt von der MMSA gegeben wurde. Ich hatte dort mein eigenes Zimmer und Bad. Bezahlt habe ich für B&B 15,50 Euro pro Nacht. Leider war oft kein Breakfast verfügbar und ich durfte bei ihr auch nicht kochen. Außerdem hatte sie einen Kater, von dem ich nichts wusste. Was bei meiner Allergie semioptimal war. Sie war schon immer nett, aber ich glaube für den Preis hätte ich auch etwas anderes/ besseres finden können.
Bewerbung
Relativ unkomplizierte Bewerbung. KOmplett erklärt auf dieser Seite:
http://mmsa.org.mt/electives/
Dort finden sich auch alle Dokumente, die auszufüllen sollen.
Ich habe mich ca. 1 Jahr vorher problemlos beworben.

Was man unbedingt wissen muss, dass die Maltesen große Probleme machen beim Ausfüllen von Dokumenten. Sie haben ihre eigene Äquivalenzbescheinigung/ Certification of equal rights, welche man sich unbedingt vorab von seinem Prüfungsamt genehmigen lass sollte.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Gebühren in EUR
ca. 600/ 8 Wochen

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
3
Unterricht
5
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.67