PJ-Tertial Chirurgie in DRK Kliniken Berlin Koepenick (9/2014 bis 12/2014)

Station(en)
Allgemeinchirurgie mit IMC, Unfallchirurgie
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Kiel
Kommentar
In Köpenick hat man die Möglichkeit das zu sehen, was einen am meisten interessiert (und das, auch wenn man eigentlich gar kein Interesse an Chirurgie hat). Wir bekamen einen Rotationsplan, der 3 Wochen Unfallchirurgie, 3 Wochen Gefäßchirurgie (ich war nicht da) und 10 Wochen Allgemeinchirurgie beinhaltete. Wenn es einem irgendwo besonders gut (oder schlecht) gefiel, dann konnte dieser Plan mit kurzer Rücksprache mit dem zuständigen Oberarzt ganz unkompliziert geändert werden. Jeder war auch für 3 Wochen IMC eingeteilt, um auch das mal genauer kennenzulernen.
Insegsamt kann ich nur sagen, es war ein super Tertial!!! Und ich hatte vorher überhaupt keine Lust auf Chirurgie.
Wir wurden vom allgemeinchirurgischen Chef in der Frühbesprechung begrüßt und vom zuständigen Oberarzt eingewiesen und eingeteilt. Alle waren von Anfang an sehr nett! Die Stationsverteilung war unkompliziert und die Einteilung der OPs, sofern PJler gebraucht wurden, durften wir selbst übernehmen. So konnte jeder das machen, was er am liebsten wollte. Viel OP, wenig OP, lange OPs, kurze OPs, alles nach Belieben und in fairer Absprache mit den PJ-Kollegen.
Im Op ging es dann sehr unterschiedlich zu, aber grundsätzlich immer freundlich! Je nach Operateure wurde man integriert, bekam man viel oder wenig erklärt (hing auch immer davon ab, wieviel man gefragt hat) und durfte viel oder wenig selbst machen. Aber es war eigentlich immer ein angenehmes Maß an Beteiligung. Sicher sein konnte man sich aber, wenn man beim Chef im Saal steht, dann muss man was wissen. Er fragt extrem viel, aber man lernt noch viel mehr! Er legt insgesamt sehr viel Wert auf Lehre, eine Frage mitten in der Frühbesprechung kommt gerne mal vor. Aber er führt einen nie vor!
Es war ein sehr angenehmes Klima, wenn man sich ein bisschen bemüht hat den Ärzten auch mal ein bisschen Arbeit abzunehmen (Briefe schreiben, Aufnahmen machen, Blut abnehmen...) Und hatte man ein Problem, so konnte man es sicher ansprechen.
Kurz um: Die Allgemeinchirurgie ist sagenhaft!!!

Zur Unfallchirurgie kann ich sagen: Das Klima ist ein bisschen rauher, aber immer noch nett. Die Assistenzärzte sind alle nett, auch wenn sie ein bisschen gestresster wirken. Die Oberärzte sind etwas kürzer angebunden als in der Allgemeinchirurgie, aber alles immernoch mit sehr viel Teamgeist. Der Chef hat seine eigene Art, aber auch mit ihm kann man umgehen, wenn man zb im Op neben ihm steht.
Unfallchirurgie heißt, wenn man nicht in den OP möchte/muss, dass man viel Zeit in der Rettungsstelle verbirngen kann.

Zur Gefäßchirurgie kann ich nur sagen, was meine Kollegen berichtet haben: es ist ein ruppiges, hartes Feld, aber es kann sehr lustig sein, wenn man sich darauf einlässt. Mitoperieren kann man nicht viel, weil es zu schwierig ist, aber zugucken kann man immer.

Ich kann ein Tertial in der Chirurgie in Köpenick nur empfehlen! Es war ne tolle Zeit und das, obwohl ich das Fach nicht mag!
Bewerbung
Ãœber die Charite-Lehrkrankenhausliste
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
-
Gebühren in EUR
-

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2