PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinikum Mitte (9/2014 bis 12/2014)
Station(en)
OP, 1.5, NEF
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Aachen
Kommentar
Insgesamt ein wirklich gelungenes Tertial. Es ist immer geregelt, wo man ist und steht mit auf dem Dienstplan. Es empfiehlt sich, erst einige Wochen OP zu machen zur Einarbeitung ( generell startet man da erst mal), dann, wenn man möchte, eine Woche NEF ( das ist der uns bereit gestellte Zeitraum) mitzufahren und dann auf die operative Intensiv zu gehen. Natürlich hat man da Mitspracherecht wie lange welcher Abschnitt gehen sollte. Und man muss sich mit den anderen PJlern abstimmen, weil nicht so viele auf die Intensiv ( am besten nur einer) gehen sollen. Insgesamt ist es ein tolles und sehr nettes Team, sehr motiviert, einem etwas beizubringen und mache zu lassen, wenn es möglich ist. Dadurch, dass es ein recht großes Team ist, ist es die ersten Wochen etwas anstrengend, dass man im OP jeden Tag einen neuen Arzt hat und sich daher jeden Tag neu vorstellen muss und erklären muss, was man schon kann und gerne machen möchte. Aber das ist einfach der Organisation geschuldet. Im OP macht man dann: Zugänge, Einleiten, Bebeuteln, Intubieren, Extubieren, Ausleiten, BGA, Arterie legen, einfache Narkose auch mal alleine fahren ( mit Hintergundbegleitung vom Arzt).Auf der Intensiv teilen sich morgens die Ärzte auf die Stationsseiten auf und der PJler entscheidet sich, wo er mitgehen will. Auf der Seite machen dann die Ärzte alle zusammen Visite( es sind immer mehrere Ärzte pro Seite-auch immer mit einem Oberarzt). Als PJler kann man da auch einfache Verlegungen (Abschlussuntersuchung/Brief) oder Aufnahmen selber machen ( mit Überprüfung zum Schluss), sowie ZVKs legne zum Beispiel.
Die Hierarchie zu den meisten Oberärzten ist flach und sie sind wirklich motiviert, Sachen zu zeigen/zu erzählen.
Einziges Problem ist die "Stimmung von oben", die im Moment für Aufruhr im Team sorgt, was einen als PJler aber nicht direkt berührt.
Die Seminare finden regelmäßig statt.