Das Krankenhaus Lehrte ist insgesamt sehr übersichtilich, das heißt, dass auch sehr schnell eine familiäre Atmosphäre entsteht. Das Team, insbesondere das der Inneren Medizin, ist sehr nett und man wird schnell integriert.
Das PJ-Tertial insgesamt ist sehr gut strukturiert. Man bekommt gleich zu Anfang eine Mappe mit einem Rotationsplan (inklusive in die Dialyse und die Endoskopie) und allen wichtigen Informationen sowie ein eigenes Diensttelefon.
In Lehrte lernt man vor allem die Grund- und Regelversorgung kennen. Es gibt aber auch öfter "exotischere" Fälle, die man dann als PJ-Student auf jeden Fall zu Gesicht bekommt und bei denen man "miträtseln" darf.
Angekündigter PJ-Unterricht findet eher unregelmäßig statt, was im regen Klinikalltag nicht verwunderlich ist. Findet er statt, ist er aber sehr schön Praxis- und Prüfungs-orientert. Dafür werden die PJ-Studenten über ihr eigenes Telefon aber stets informiert, wenn es interessante Befunde zum Beispiel in der Endoskopie oder im Herz-Echo zu sehen gibt. Diese werden dann auch ausführlich erläutert. Zudem gibt es eine regelmäßige Röntgenbesprechung, aus der man auch sehr viel mitnehmen kann. Ich persönlich finde solche praktischen Fortbildungen viel wertvoller als rein theoretische.
Als PJ-Student ist man in Lehrte nicht nur stiller Begleiter oder "Mädchen für alles". Man ist vollwertiges Mitglied des Teams mit eigenen Patienten auf Station wie auch in der Notaufnahme. Natürlich steht man nicht alleine da: Bei Unsicherheiten kann man sich stets an die Assistenten und Oberärzte wenden. Auch sebstständiges Sonographieren ist möglich, auf Wunsch kann man sich ebenfalls am Gastroskop versuchen. Wer Interesse zeigt, kann hier wirklich sehr viel mitnehmen!
Ich kann das Klinikum Lehrte und insbesondere die Innere Abteilung nur weiterempfehlen! Eine excellente Vorbereitung auf die Prüfung und das spätere Berufsleben.