PJ-Tertial Innere in Spital Dornach (9/2014 bis 12/2014)
Station(en)
Allgemeine Station
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Ein internistisches PJ-Tertial kann man jedem empfehlen, der selbsttändig arbeiten und wirklich etwas lernen möchte.
Das Spital ist sehr klein. 1 Station mit ca 30 Betten, 1 "Überwachungsstation" mit 2-4 Betten, auf welcher ein Monitoring der Patienten möglich ist. Ein kleiner Notfall. Alle AAs & UAs der inneren Medizin und sitzen in einem einzigen großem Büro. Mich hat dies überhaupt nicht gestört, da man sich schnell eingelebt hatte und die Leute kannte. Man wird am ersten Tag absolut freundlich empfangen und super eingearbeitet. Man bekommet Zugangswörter für das PC-System und kann somit komplett eigenständig arbeiten: Beetreuung eigener Patienten mit Visite, Briefe schreiben etc.. Der Tagesablauf:
- 8:15 Uhr Frühbesprechung, danach meistens Kaffeetrinken :-)
- 9:30 Uhr Visite, Dauer sehr unterschiedlich
- 11:45 Uhr Fortbildung Innere Medizin (DI, DO, FR)
- 12:15 Uhr Röntgen-Rapport, danach Mittagessen (fast immer möglich)
- Nachmittags Briefe schreiben oder Untersuchungen (MMS, PNP-Screening, Schellong etc....)
- Mittwochs gibt es zusätzlich eine chirurugische Fortbildung
- wenn auf dem Notfall viel zutun ist, wird man auch mal dahin gerufen und macht z.B. aBGAs, körperliche Untersuchungen oder nimmt Patienten komplett auf.
Dienste sind immer ein ganzes Wochenende, die Häufigkeit variiert nach Anzahl der PJler. Kompensation sind dann 2 freie Tage unter der Woche (+ 8 Urlaubstage).
PRO:
- Die Stimmung!
Alle sind super nett. Der Chef ist sehr nett und macht super Teaching (in Fortbildungen, oder bei der Visite). Die Oberärzte sind sehr freundlich und man kann sie immer mit Fragen stören. Ingesamt sind es sehr flache Hierarchien.
Mit den AAs macht das Arbeiten auch extrem viel Spaß. Die meisten sind sehr jung und selber erst 1-2 Jahre mit dem Studium fertig. Wir haben auch privat viel unternommen.
- Basel ist eine tolle Stadt und mit der Tram nur 10 Minuten entfernt.
Kontra:
- Das Wohnheim!!! Kein Internet. Gemeinschaftstoilette und Dusche. Kleine, nicht sehr scöne Zimmer. Aber der Weg zum Spital ist wenigstens nicht weit...
- Die Preise der Schweiz sind sehr hoch. Durch das hohel Gehalt ist aber ok, und man kann viel unternehmen.
Bewerbung
2 Jahre vorher bei Frau Weber.
Sehr unkompliziert.