PJ-Tertial Gastroenterologie in Sana Klinikum Lichtenberg (5/2014 bis 6/2014)

Station(en)
A1
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
PRO:
- Patientenaufnahmen jeden Tag und Präsentation der Aufnahmen in der Chefbesprechung. Dazu kamen jeden Tag kleinere Fortbildungen vom Chefarzt.
- Super Team: tolle Stationsärzte und sehr guter Kontakt zur Pflege. Wenn man zeigt, dass man arbeitswillig ist, geben sich alle riesige Mühe und man wird richtig ins Herz geschlossen. Es gibt oft ein kleines Quiz bei den Visiten und auch Fallbesprechungen mit den Ärzten.
- praktische Tätigkeiten: Aszitespunktionen, Portpunktionen, arterielle Punktionen, Assistieren bei Pleurapunktionen und -drainagen
- WENN man in die Funtkionsdiagnostik kommt, kann man sich sehr viel mit anschauen: Gastro, Colo, ERCP, Leberpunktion, Kapselendoskopie, Bronchoskopie
- regelmäßige Tumorkonferenzen und Radiologiebesprechungen
-regelmäßige Fortbildungen für PJler und Assistenzärzte
- Lerneffekt: Die Station ist in eine palliative und eine gastroenterologische Seite gegliedert, sodass man inhaltlich eine große Bandbreite mitbekommt


CONTRA:
Rahmenbedingungen: furchtbar! Eine sehr engstirnige Oberärztin (leider Lehrebeauftragte in der Klinik) kontrolliert täglich die Anwesenheit (so, als hätte jeder Student von Grund auf kein Interesse an seinem eigenen PJ und wolle nur frei machen) und verhindert jeglichen Spaß an der Arbeit. Arbeitszeiten (Pflicht, jeder Tag wird kontrolliert! Zusätzlich muss man am Ende des Monats einen Zeitnachweis abgeben): 07:30 Uhr bis mindestens 16:30 Uhr. Keine Studientage trotz offizieller Ansage der Charité. Die Antwort der Oberärztin: 'Das ist mir egal, wenn Sie fehlen wird es als Fehltag gewertet.' Wenn jemand fehlt, werden die anderen Anwesenden zur Sau gemacht, wo denn der fehlende Kollege sei, schließlich habe er/ sie schon x Mal gefehlt. Ansonsten Blutentnahmen ohne Ende. Wenn man mit der eigenen Station fertig war, rief meist noch eine zweite Station an: 'Ich bin hier alleine als Ärztin- ich brauche einen PJler, der hier mein Blut abnimmt.' Auf Nachfrage bei der Oberärztin bekamen wir zu hören, dass wir ja schließlich Verständnis für die angespannte Pesonalsituation haben müssten und vor allem zum Helfen da seien. Die Viste bekommt man oft eher am Rande mit, da man bis 10:30 Uhr mit den BEs und Flexülen beschäftigt war. Auf Nachfrage, ob man denn MAL mit zur Sono gehen könnte, hieß es: Naja, es wäre schon besser, wenn ihr auf Station mit helft.
Bewerbung
ganz normal über das PJ Büro
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Rehas anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
5
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.53