PJ-Tertial Neurologie in Universitaetsklinikum Erlangen (5/2014 bis 8/2014)

Station(en)
N52, EZE, Stroke/NFA, Intensiv, Ambulanz
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Ich war zu Beginn des Tertials 8 Wochen auf Station und dann jeweils 2 Wochen im EZE (Epilepsiezentrum), auf der Stroke Unit und in der Notaufnahme, auf der Intensivstation und in der Ambulanz.

Station (N52):
Guter Einstieg in das Tertial. Die Ärzte (2 Neurologen, 1 Psychiater) waren nett und haben einiges erklärt. Viele Blutentnahmen und Nadeln, aber da muss man eben durch. Zur Visite durfte ich trotzdem immer mit und habe den Rest dann danach erledigt. Lumbalpunktionen durfte ich auf Station einige machen, das lernt man dort echt ganz gut. Sonst habe ich Patienten aufgenommen und nachuntersucht und Briefe geschrieben und den Ärzten über die Schulter geschaut.

EZE (Epilepsiezentrum):
Ziemlich speziell, aber sehr spannend das mal zu erleben. Hier waren weniger Blutentnahmen und Nadeln zu erledigen ;-) Die Anfälle werden auf Video aufgezeichnet, so dass man auf jeden Fall einige sehen kann.

Stroke/NFA:
Auf der Stroke war ich 2 Tage und bin dann den Rest der 2 Wochen in die Notaufnahme gegangen. Stroke ist ganz gut mal zu sehen, aber für Studenten war dort wenig zu tun. Notaufnahme fand ich richtig gut, ich konnte dort viele Patienten alleine sehen und habe sie dann mit den Assistenten besprochen. Auch hier durfte ich noch einige Lumbalpunktionen machen.

Intensiv:
Die 2 Wochen fand ich nicht so toll, ich hatte aber auch wenig Vorwissen und hatte Pech, dass noch eine Famulantin zeitgleich mit mir dort war und eine neue Ärztin zur Einarbeitung. Bis auf eine arterielle BGA, die ich mir erkämpft habe, konnte ich dort nichts Praktisches selbst machen (nur aus liegenden Arterien Blut abnehmen). Teaching gab es je nach Stresspegel der Ärzte eher wenig leider.

Ambulanz:
Hier gibt es viele Spezialsprechstunden (MS, Kopfschmerzen, Epilepsie...) und einen Arzt, der die Konsile erledigt. Ich durfte oft die Patienten untersuchen und im Gegensatz zur Station oder der Notaufnahme vorher war immer ein Arzt dabei, der noch Tipps gegeben hat. Ein entspannter und schöner Abschluss für ein Tertial, das mir insgesamt echt gut gefallen hat und in welchem ich viel gelernt habe.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07