Insgesamt war es ein sehr gutes Tertial, in dem ich viel gelernt habe.
Das Ärzte-Team war sehr nett und immer hilfsbereit.
Man rotiert in folgende Bereiche: konv. Röntgen, CT, MRT, PET-CT und Ultraschall. (In andere wie Angio kann man auf Nachfrage auch rotieren.)
Im konv. Röntgen macht das PJ am meisten Spaß, da man dort wirklich mitbefundet und als arbeitender Teil des Teams gesehen wird. Man befundet dort hauptsächlich Bettlungen. 20 pro Tag sind der Standard den man erreichen sollte, was sehr gut machbar ist. Man befundet eigenständig, spricht 2 mal am Tag mit dem entsprecheden Oberarzt seine Fälle durch und korregiert die Befunde entsprechend; zwischendurch wurden imer alle für wichtige oder spannende Fälle an eine Workstation zusammengerufen.
In den anderen Bereichen kann auch selbst befunden, doch wesentlich weniger auf Grund von der höheren Komplexität. Am schlechtesten war es im Ultraschall, da dort kaum Teaching stattfand.
Solange keine Famulanten da sind, hat man seine eigenen Workstation. Gegen Ende des Tertials waren sehr viele Famulanten da. Einerseits war es gut, das gelernte Weiterzugeben, andrerseits waren wir dann insg. zu viele Studenten für das Institut.
Die PJ-Fortbildung fand regelmäßig statt und war sehr gut. Es wurde dabei gezielt auf das mündliche Examen vorbereitet. 2 Wochen lang gab es noch extra Unterricht (>1,5h pro Tag). Ca 1/Monat gab es abends noch längere Fortbildungen für das gesammte Team.
Freitage konnten sehr flexibel genommen werden. Es war immer Zeit für Mittagessen.
Kittel wird gestellt, darunter private Klamotten, außer bei Interventionen. Es gibt einen abschließbaren PJ-Spind.
Insg. muss man mit ca 2 Wochen Nadeln legen und aufklären verbringen, aber nicht am Stück und die Assistenten danken einem sehr dafür.